In seiner sechsstündigen Dokumentation "Phantom Indien" reflektiert Regisseur Louis Malle über sein Verhältnis zum Land. Dabei entdeckt er einige Differenzen.
Der italienische Regisseur Michelangelo Frammartino über seinen Film "Vier Leben", starkes Raumbewusstsein und den Unwillen, jetzt politisches Kino zu machen.
Der kanadische Regisseur Denis Villeneuve hat mit "Die Frau, die singt" einen politischen Film gemacht. Er ist in der Handlung tragödisch und in den Bildern poetisch.
Auf den verstorbenen Filmkritiker Michael Althen konnten sich alle einigen: die Emphatiker und die Analytiker, das klassische Feuilleton und die jüngere Netz-Generation.
Der humorlose Film führt den Superhelden Thor in 3-D mit seinem mächtigen Hammer vor. Mit seinem Utensil zerstört der Gott alles, was sich ihm in den Weg stellt.
Das Private ist in Michel Leclercs "Der Name der Leute" bis in den Beischlaf hinein politisch. Ein Gespräch über Opferrollen und das Vermögen der Komödie.
Der Film "Moderato Contabile" des Theaterregisseurs Peter Brooks kam 1960 in Italien raus. In Deutschland trägt die DVD den Untertitel "Stunden voller Zärtlichkeit".
Ein Film wie ein Experiment, ohne vorgeschaltete Moral: "Unter dir die Stadt" von Christoph Hochhäusler seziert ein System: die Bankenwelt und ihre Männer.
Tom Hoopers monarchistischer Oscar-Favorit "The Kings Speech" setzt auf die Männerfreundschaft zwischen King George und seinem Sprachtherapeuten - zum Gotterbarmen.
Kussforschung und Liebesexperimente. "Das rote Zimmer", der neue Film von Rudolf Thome, zeichnet sich vor allem durch eine besondere Form von Ironie aus.
1996 werden im algerischen Atlasgebirge acht französische Mönche entführt und ermordet. In "Von Menschen und Göttern" erzählt Xavier Beauvois ihre Geschichte.
Regisseur Jean-Luc Godard wird 80. Zusammen mit François Truffaut steht er für die "Nouvelle Vague" im Kino, für die Revolution des Schnitts. Eine Würdigung.
Eine Frau stiehlt sich aus ihrem Leben, um von vorn zu beginnen: Benoît Jacquots wunderbarer Spielfilm "Villa Amalia" läuft an - mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle.
Werner Herzogs "My Son, My Son, What Have Ye Done" lief im letzten Jahr in Venedig. In die deutschen Kinos kam er nicht, jetzt erscheint er zum Glück auf DVD.
Jean-Luc Godard erhält den Ehren-Oscar, geht jedoch nicht zur Preisverleihung. Damit bleibt der 79-Jährige sich treu. Hollywood hat er eh gegen sich aufgebracht.
Thomas Arslans neuer Film "Im Schatten" beobachtet, wie ein Mann aus dem Knast kommt und den nächsten Coup plant. Ein Gespräch mit dem Berliner Regisseur.