■ Vergangenen Mittwoch im Schulausschuß: Parlamentarier untersuchen Gesinnung des 2.Vorsitzenden des Islamkollegs, Ahmet Algan / Kolleg hatte Zulassung einer islamischen Grundschule beantragt / Algan: „Soll ich auch erzählen, welche Zeitungen ich abonniere?“
■ Die Bezirke und der Senat praktizieren beim Problem der Jugendbanden Vogel-Strauß-Politik / Die Polizei wird verstärkt - die Ausweisungsmöglichkeiten verschärft / Die Schulleiter sind hilflos, scheuen die öffentliche Diskussion und beantragen Polizeischutz / „Republikaner“ versuchen das Problem auszuschlachten
■ Zwischen Abschottung und Abdrängung: Das religiöse Leben der Muslime spielt sich oft im Verborgenen ab / Nach Schätzungen praktizieren ein bis zwei Drittel der Berliner Muslime ihren Glauben / Gläubige finden auch bei ihren Landsleuten oft wenig Unterstüzung / Die junge Generation fordert Recht auf freie Religionsausübung /
■ Noch gibt es islamischen Religionsunterricht nur in Koranschulen oder als Konsulatsunterricht / Senatsbehörden zeigten sich bislang wenig an einer Lösung des Problems interessiert
■ Interview mit Christoph Elsas, evangelischer Pastor und Privatdozent für Religionsgeschichte an der FU: Elsas veröffentlichte Aufsätze zur Lage der Muslime in der Bundesrepublik und West-Berlin
■ Ist es wirklich nötig zu arbeiten, um ein wichtiges Mitglied der Gesellschaft zu sein? Der Mythos der Arbeit hält sich hartnäckig und das Recht auf Faulheit wird dabei komplett vernachlässigt. Eine Hymne auf die Arbeitslosigkeit
■ Die dicksten Kartoffeln und die fettesten Würste, aus deutschen und aus fernen Landen mehr oder weniger frisch auf den Messetisch, werden ab heute wieder der staunenden Öffentlichkeit präsentiert. Wer sich der Massenmenschhaltung nicht entziehen kann, sollte sich zunächst den kleinen Reiseführer durch die Grüne Woche durchlesen.
■ Trotz Besucherandrang aus dem Osten kriegen die „Republikaner“ auf den belebten Plätzen der Stadt kaum Unterschriften gegen das kommunale Ausländerwahlrecht / Hyde Park Corner am Leopoldplatz: Pluralistisches Revoluzzerchaos
■ “...wir feiern unser Begrüßungsfest!“ / Viele hier lebende Ausländer haben Angst vor dem deutsch-deutschen Wiedersehen Sie fühlen sich überflüssig und bedrängt / „Jetzt, wo wir kommen, müßt Ihr die Türken aber nach Hause schicken!“
■ Nixdorf-Mitarbeiter verkaufte am Arbeitsplatz T-Shirt mit Hitlerporträt und Europakarte von 1942 / Betriebsrat ist empört, aber Geschäftsleitung wiegelt ab
■ Warum eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Gastarbeiter oder Mitbürger? Ausländerpolitik am Scheideweg“ nicht stattfindet / Ein Vertreter der „Republikaner“ war eingeladen worden, aber keinE AusländerIn / VHS-Mitarbeiter bezichtigt AL der „grün-braunen Koalition“
■ Drei Oberschüler aus dem Wedding sprechen über ihre Gründe, warum sie welche Partei gewählt haben/Probleme mit Ausländern waren ausschlaggebend für die Wahl der "Republikaner"...