Ver.di und die Arbeitgeber im Einzelhandel streiten über Geld. Einig sind sich die beiden Tarifpartner, dass es Mindestlöhne geben soll. Nur die Höhe ist noch unklar.
Ab Mai können sich Schüler aus östlichen EU-Ländern frei auf Ausbildungsplätze bewerben. Firmen diesseits der Grenze warten nun auf polnische und tschechische Azubis.
Immer mehr Frauen gehen arbeiten, aber Mütter arbeiten immer weniger Stunden. Verantwortlich sind falsche finanzielle Anreize: Minijob und Ehegattensplitting.
Zwischen Arbeitgeber und Beschäftigtem existiert ein Machtgefälle, das ausgeglichen werden muss. Doch diese Sichtweise geht verloren, warnt Politikprofessorin Britta Rehder.
Ob künftig nur noch eine Gewerkschaft pro Betrieb Tarifverträge abschließen darf, bleibt weiterhin unklar. Die Entscheidung im Koalitionsausschuss wird vermutlich vertagt.
Die Flexibilisierung nimmt zu und auch die Frauen-Teilzeitarbeit verdoppelte sich, so das Forschungsinstitut der Arbeitsagentur. Der Staat könnte aber regulierend eingreifen.
Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband über strategische Fehler der SPD. Und was es kosten würde, Arbeitslosen Kühlschränke extra zu finanzieren.
Jobcenter überweisen für Arbeitslose ab sofort den vollen Beitrag zur privaten Krankenversicherung. Die privaten erhalten damit deutlich mehr als die gesetzlichen Kassen.
Die Kommunen drängen auf Ausgleich für die Warmwasserkosten. Auch durch die Regelsatzerhöhung werden Mehrbelastungen im dreistelligen Millionenbereich erwartet.
EINZELHANDEL Discounter spricht sich für 10 Euro Mindestlohn aus – deutschlandweit und für alle Branchen. Der Einzelhandelsverband findet das „unrealistisch“. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di ist dagegen entzückt
Vor dem Beschluss im Parlament zu den neuen Regelsätzen für die Bezieher von Hartz IV melden sich Sozialrechtler zu Wort: Die Koalition habe unsauber gerechnet.
CDU und FDP rangeln um die Lohnuntergrenzen bei Leiharbeit, nachdem der CDU-Parteitag sich für einen Mindestlohn ausgesprochen hatte. Von "Equal Pay" ist das alles weit entfernt.
Das Bundesarbeitsministerium hat eine verbindliche Lohnuntergrenze für die Weiterbildungsbranche abgelehnt. Die Gewerkschaft GEW beklagt Stundenlöhne von vier bis fünf Euro
Die Opposition befürchtet, dass die Arbeitsministerin die Hartz-IV-Sätze kleinrechnet. Einige Koalitionspolitiker kritisieren, dass von der Leyen die Ausgaben zu hoch kalkuliert.