Heute hat am Deutschen Theater Shakespeares „König Lear“ Premiere. Es ist Thomas Langhoffs Abschiedsinszenierung an diesem Haus, dessen Intendant er genau zehn Jahre lang gewesen ist
Ob Kaufkraft, Medien oder One-Night-Stands: Der Umgang mit der Freiheit führt zu verdammten Missverständnissen, zeigte das Festival Neuer Internationaler Dramatik an der Berliner Schaubühne
Das Feindbild bis zur Unkenntlichkeit zertanzen: Im jüngsten Stück des israelischen Theaterzentrums Akko spielen jüdische Siedler mit arabischen Schauspielern und finden auf der Bühne zum Dialog
Die Stadtrauminszenierung „ZeitenWende“ machte am Wochenende in Gießen die Nacht zum Tag und die City zur Bühne. Hübsche Idee, wenig überraschendes Ergebnis: Wenn der Bürger spielen darf, spielt er am liebsten Konsumrausch. Bericht einer theaterwissenschaftlichen Butterfahrt
Aufschreiben, was nach Sendeschluss noch übrig bleibt: Auf dem Stückemarkt am Rande des 37. Berliner Theatertreffens suchen die jungen Dramatiker die Gegenwart und finden Reality-TV und Vorabendserien
Elektrische Stühle Fehlanzeige: Wären die Werber der Berliner Kammerspiele doch schon mal früher in ihr Theater gegangen. Auch nach dem Relaunch sitzt man weiterhin bequem in Tassos „Aminta“
Franz Xaver Kroetz hat sich für sein neues Stück „Das Ende der Paarung“ Gert Bastian und Petra Kelly zum Vorbild genommen. Mit seiner Uraufführung am Berliner Ensemble schlug Claus Peymann die Premierenbesucher schließlich doch noch in Bann ■ Von Esther Slevogt
Das KZ als Künstlerkolonie? Theresienstadt als Sammelbegriff einer Komponistenschule – deren Musik kommt von diesem Stigma bis heute nicht los ■ Von Esther Slevogt
■ Nicht überall, wo Theater draufsteht, ist auch Theater drin, und vielleicht sind auch Konzeptkünstler nur Schreibtischtäter: Die „Berliner Ermittlung“ von Esther und Jochen Gerz