Claus Peymann vertreibt Geister und renoviert das Berliner Ensemble: Er hat die Kantine modernisiert, das Brecht-Zimmer entrümpelt und Heiner Müller aus dem Spielplan gestrichen. Die Stimmung unter den Mitarbeitern ist schlecht: „Manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich das Theater gewechselt“
Wie Kälte in grüne Wortlandschaften kriecht: Stefan Otteni eröffnet mit seiner Inszenierung von Robert Musils „Die Schwärmer“ die Kammerspiele des DT ■ Von Esther Slevogt
Rückkehr der verlorenen Söhne ins Museumsdorf Berlin: Matthias Langhoff inszeniert am Deutschen Theater Thomas Braschs Bearbeitung von Ezra Pounds „Die Trachinierinnen des Sophokles“ ■ Von Esther Slevogt
Die jungen Autoren des osteuropäischen Theaters erzählen auf den Festwochen noch einmal die alten Geschichten und stochern in nationalen Mythen. Alles beginnt mit der Frage: „Wer war dein Vater?“ ■ Von Esther Slevogt
■ Die Frau, die ihren Mann mit einem Video verwechselte: „Forever Godard“ ist die letzte Produktion des Stükke-Theaters. Der Kreuzberger Bühne sind die Gelder gestrichen worden
■ Jeder ist mit sich gestraft: In den Kammerspielen des Deutschen Theaters inszenierte Amélie Niermeyer Lessings „Minna von Barnhelm“ als Zwischenkriegskomödie
■ Das Unbehagen der 35- bis 45jährigen vor der nachgewachsenen Jugend: Thomas Heises Heiner-Müller-Adaption „Anatomie Titus Fall of Rome“ im Theater 89 in Marzahn
■ Sanft fliegt der Text, milder Wahnsinn greift nach den Gestalten. Das Theater zum Westlichen Stadthirschen inszenierte „Meine Freunde“ nach dem Roman von Emmanuel Bove