Im Kosovo hat sich noch kein Parteiensystem etabliert. Während die Bevölkerung die Einheit wünscht, driften die politischen Führer auseinander ■ Aus Prishtina Erich Rathfelder
Der slowenischen Wirtschaft ist es trotz des Übergangs vom Kommunismus in den Kapitalismus gelungen, den Anschluß an den Westen zu halten ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
Ehemalige Anhänger von Karadžić erhalten in der ostbosnischen Stadt Bijeljina Morddrohungen. Doch die Oppositionellen lassen sich nicht einschüchtern. Bei den Kommunalwahlen wollen sie die Mehrheit der Pale-Fraktion brechen ■ Aus Bijeljina Erich Rathfelder
Vor den Präsidentschaftswahlen ist in Kroatien von Wahlkampfstimmung keine Spur. Die Bevölkerung hat sich mit dem Unvermeidlichen abgefunden: einem Präsidenten Tudjman auf Lebenszeit ■ Aus Zagreb Erich Rathfelder
45.000 Menschen jubeln Johannes Paul II. im Kosevo-Stadion der bosnischen Hauptstadt zu. Der Besuch setzt auch ein politisches Zeichen für ein multireligiöses Bosnien ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
In Albanien ist die Gefahr eines Bürgerkriegs trotz internationaler Vermittlung nicht gebannt. Auf die Rebellen im Süden hat auch die Opposition in der Hauptstadt kaum Einfluß ■ Aus Tirana Erich Rathfelder
Der stellvertretende Polizeichef von West-Mostar hat am 10. Februar selbst auf fliehende Muslime geschossen. Das bestätigt der Untersuchungsbericht der Bildt-Administration ■ Aus Mostar Erich Rathfelder
In der „Koalition für die Rückkehr“ ziehen Serben, Muslime und Kroaten an einem Strang. 300 Initiativen aus dem In- und Ausland fordern für alle Bosnier das Recht auf Rückkehr ein ■ Aus Tuzla Erich Rathfelder
Kroatische Extremisten zeigen keine Bereitschaft, in der herzegowinischen Hauptstadt mit ihren muslimischen Nachbarn in Frieden zu leben. Die Übergiffe nehmen wieder zu ■ Aus Mostar Erich Rathfelder
Die Parlamentsabstimmung über das Wahlsondergesetz könnte für Serbiens Opposition zur Zerreißprobe werden. Drašković will einlenken, die Studenten wollen weiter Druck machen ■ Aus Belgrad Erich Rathfelder
300.000 Menschen nehmen an einer Prozession der orthodoxen Kirche in Belgrad teil. Die serbische Nationalkirche schützt die Demonstranten und geht weiter auf Distanz zum Regime ■ Von Erich Rathfelder
Bei der möglichen Wahl zum Staatsoberhaupt der jugoslawischen Föderation ist Milošević auf die Stimmen aus dem Bruderstaat angewiesen. Doch dort wird die Kritik lauter ■ Aus Split Erich Rathfelder