Nachdenken über das Unglück bekommt dem Leben manchmal gut: Der amerikanische Philosoph Stanley Cavell liest aus Kinofilmen heraus, was wir wissen wollen, aber nicht wissen können. Eine Tagung der Universität in Potsdam nimmt den 80-Jährigen endlich genauer in den Blick
„Electroma“ ist der erste Daft-Punk-Film, bei dem die beiden Herren selbst Regie führen. Ihre Humanoiden-Parabel ist zwar irgendwie schön, aber nicht recht überzeugend
Sie sind rational, nämlich kästchenförmig organisiert, und doch steht das ins Bild wuchernde Wort am Anfang. Wie sich Comics zur Stadt verhalten, diskutierten am Wochenende die Teilnehmer einer internationalen Tagung
Bewusstseinsstrom auf der Bühne: Die Sophiensæle präsentieren eine Theateradaption von Wolfgang Koeppens Roman „Tod in Rom“. Verantwortlich für den glücklichen Versuch zeichnet der kanadische Regisseur Jacob Wren
Denken in Beziehungen: Das ist nicht das Einzige, was man von China lernen kann, wie das Festival „Der Umweg über China“ im HAU ab heute zeigen wird. Mit einem Symposium, Ausstellungen, Theater und einer Filmretrospektive von Jia Zhangke
Ein 90-jähriger Widerstandskämpfer trifft auf hessische Streikstudenten: Zwei Dokumentarfilme berichteten im Kino Babylon noch schnell kurz vor G 8 über die Chancen und Aporien von unterschiedlichen Formen des Neinsagens
Hans Wollschläger stand in vielen Schatten: als Schriftsteller, Übersetzer und Organist suchte er das Geistergespräch mit der Vergangenheit. Berühmt wurde er mit seiner Übersetzung von Joyce’ „Ulysses“. Mit 72 Jahren ist er nun gestorben
Zwischen Auflösung und Refiguration liegt die Existenz des bewegten Bildes: Die Ausstellung „Kino wie noch nie“ in der Akademie der Künste geht dem bewegten Bild in Installationen, Fotografien, Filmausschnitten und Loops auf den Grund