EXZENTRISCH Der portugiesische Filmemacher João Pedro Rodrigues liebt erzählerische Extravaganzen. Gerade deshalb ist sein Kino wahr und echt, wie sein jüngster Film „To Die Like a Man – Morrer como um homem“ zeigt
AUSSTELLUNG Die Deutsche Kinemathek zeigt persönliche Dokumente und Arbeitszeugnisse aus dem Nachlass Ingmar Bergmans, dem auch die Retrospektive der diesjährigen Berlinale gewidmet sein wird
Kussforschung und Liebesexperimente. "Das rote Zimmer", der neue Film von Rudolf Thome, zeichnet sich vor allem durch eine besondere Form von Ironie aus.
1996 werden im algerischen Atlasgebirge acht französische Mönche entführt und ermordet. In "Von Menschen und Göttern" erzählt Xavier Beauvois ihre Geschichte.
FILM Das Arsenal zeigt Angelika Levis Filme. Ihre frühen Kurzfilme sind schön queer, ihre jüngeren verweigern die geraden Linien, das Setzen einer dominanten Perspektive, wenn sie abwesende Personen herbeierinnern
LEBENSVERGEUDUNG Die Theatergruppe She She Pop beschäftigt sich im HAU sympathisch unvirtuos mit Tschechow aus der Perspektive prekär-postmaterialistisch orientierter Performer: „Sieben Schwestern“
Regisseur Jean-Luc Godard wird 80. Zusammen mit François Truffaut steht er für die "Nouvelle Vague" im Kino, für die Revolution des Schnitts. Eine Würdigung.
Eine Frau stiehlt sich aus ihrem Leben, um von vorn zu beginnen: Benoît Jacquots wunderbarer Spielfilm "Villa Amalia" läuft an - mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle.
AFRIKANISCHE FILME Mit „Un homme qui crie“ von Mahamat-Saleh Haroun eröffnet heute die Afrikamera 2010, die unter dem Titel „African Leaders, African Future, African Movies“ nun zum dritten Mal im Kino Arsenal stattfindet
Werner Herzogs "My Son, My Son, What Have Ye Done" lief im letzten Jahr in Venedig. In die deutschen Kinos kam er nicht, jetzt erscheint er zum Glück auf DVD.