SPRACHKÖRPER Einer, dem nichts Geringeres aufgegeben war, als wütend und leidend zu sagen, was er leidet: Zum nun abgeschlossenen großen Tagebuchprojekt des Theatermachers und Schriftstellers Einar Schleef
Die Waffe in der Hand ist das Leitmotiv seiner Existenz - alles andere gerät schnell ins Schlingern. Ein Versuch, die Ironien im Leben des Karl-Heinz Kurras hervortreten zu lassen.
1927 fasste Eisenstein den Entschluss, das Unverfilmbare zu verfilmen: das Kapital von Karl Marx. Mit seinem Filmprojekt gelingt Alexander Kluge jetzt zumindest eine Annäherung.
Der schwarze Millionär Ward Connerly will im Namen der Gleichheit jegliche Minderheitenförderung abschaffen. Für Obama ist Gleichheit etwas, das noch erkämpft werden muss.
Von neuen Lebensmöglichkeiten ist wenig die Rede beim Festival "Theater der Welt" in Halle. Dabei leiden auch die Vorstadtjugendlichen in "X(ics)" der italienischen Gruppe Motus an diesem Mangel.
Deutsche Filmproduktionen freuen sich derzeit an der Unfreiheit ihrer Figuren - konsequent, aber entsetzlich uninteressant. Jüngstes Beispiel: "Die Welle" von Dennis Gansel.
Christian Petzolds Film "Yella" spielt an Nicht-Orten: leeren Städten und kargen Büros. Und stellt die Frage: Welches Leben ist möglich im Spätkapitalismus?