■ Obwohl Walter Momper einen rot-grünen Regierungswechsel will, würde er auch in einem von Diepgen geführten Senat für eine „konstruktive Rolle“ zur Verfügung stehen
■ Unternehmen müssen sich künftig verpflichten, bei öffentlichen Aufträgen ein bis drei Frauenfördermaßnahmen umzusetzen. Firmen haben die Wahl zwischen 18 Maßnahmen
■ Wahlforscher Hans-Dieter Klingemann vom Wissenschaftszentrum Berlin analysiert das Formtief der SPD: Walter Momper besetzt keine Themen und strahlt keine Wirtschaftskompetenz aus
■ Nach dem Urteil zur Flughafenprivatisierung werden Aufsichtsratsposten von Politikern generell juristisch fragwürdig. Bausenator erwägt, auf Mandat bei Landesbank zu verzichten
■ Öffentlich finanzierter Flughafenausbau gilt als Worst-Case-Szenario. Vorerst keine zusätzlichen Kosten für Berliner Haushalt. Nächste Woche erste Bietergespräche
■ Die Große Koalition gerät nach dem Flughafenurteil unter enormen Zeitdruck. Verhandlungen um die Privatisierung des Flughafens müssen vor Jahresfrist beendet sein
■ Grüne werfen den Finanzstaatssekretären vor, beim umstrittenen Verkauf des Stadtgutes Stolpe Alarmsignale übersehen zu haben. Untersuchungsausschuß kurz vor Abschluß
■ Innensenator Werthebach verdächtigt die Mitglieder des Verfassungsschutzausschusses des Geheimnisverrats. Der Ausschußvorsitzende Gram will Staatsanwaltschaft einschalten
■ SPD-Spitzenkandidat Walter Momper strebt eine Doppelfunktion als Regierender Bürgermeister und Wirtschaftssenator an. SPD-Parteitag gab Momper Rückendeckung und verabschiedete das Wahlprogramm
■ Der SPD-Spitzenkandidat folgte dem Ratschlag, auf die Präsentation des Wahlprogrammes zu verzichten. Vom heutigen SPD-Parteitag soll mit Kanzlers Hilfe dennoch ein Aufbruchsignal ausgehen