Auf der Trauerfeier für den ermordeten Chef des Apartheid-Nostalgikerverbandes AWB, Eugene Terreblanche, machen radikale Weiße mobil. Der ANC reagiert ratlos.
In Niger hat das Militär geputscht, und die Bundesrepublik Deutschland ist pflichtgemäß empört. Die Einwohner Nigers hätten solche klaren Worte gerne schon vor dem Staatsstreich gehört.
Der schwerverletzte Exjuntachef Dadis reist überraschend nach Burkina Faso, weil sein Nachfolger Konaté dort festsitzt. Militär-Hardliner übernehmen den Hauptstadt-Flughafen.
HOMOEHE Die Debatte um Homosexualität in Afrika eskaliert: Zwei Männern, die sich in Malawi kirchlich verlobten, droht 14 Jahre Haft. Auch Solidarität mit ihnen wird bestraft
Der Ölkonzern CNOOC will angeblich groß in Nigeria einsteigen. Das wäre das bislang größte Rohstoffgeschäft Chinas in Afrika. Doch Shell und Co sind noch im Spiel.
Joseph Kabila strebt eine Verfassungsreform an, die ihm eine unbegrenzt häufige Wiederwahl zum Präsidenten ermöglicht: "Erst fünf, dann sieben, dann 100 Jahre".
In einem der größten Giftmüllskandale der jüngsten Zeit können die Opfer jetzt auf Entschädigung in Millionenhöhe hoffen. Die verantwortliche Firma Trafigura stellt Zahlungen in Aussicht.
Auf US-Vermittlung einigen sich Nord- und Südsudan auf die Umsetzung der bestehenden, gefährdeten Friedensverträge. Wichtige Punkte bleiben allerdings ungeklärt.
Auf den Kapverden beendete US-Außenministerin Clinton gestern ihre Tour durch Afrika. Ihr Stil war sehr anders als der von Obama im Juli. Was ist nun die US-Politik für den Kontinent?
Erstmals treffen sich die Präsidenten Joseph Kabila und Paul Kagame zu einem offiziellen Termin. Vorrangig geht es um die Zusammenarbeit in den Bereichen Militär und Energie.
HUNGER UND FLUCHT Die UNO schlägt Alarm: Vertreibung und Hunger nehmen zu, die Zahl der Hungernden hat die Milliardenmarke überschritten. Heute ist Weltflüchtlingstag
Weil die SPLA-Rebellen im Südsudan die Ergebnisse einer neuen Volkszählung ablehnen, stehen die für 2010 geplanten Wahlen auf der Kippe. Ein neuer Krieg mit dem Norden droht.
Im Osten des Tschad haben Rebellen erneut eine Blitzoffensive gestartet. Schwere Kämpfe forderten hunderte Tote. Die UN stellten die Versorgung der Darfur-Flüchtlingen ein.