UN-Sondergipfel berät über verstärktes Eingreifen in Sudans Westregion sowie in den von Rebellionen bedrohten Nachbarländern Tschad und Zentralafrikanische Republik
Britische Bergbaufirma sichert sich exklusive Abbaurechte für Kongos Uran und vereinbart mit dem Land die Entwicklung der Atomenergie. Minister aus den rivalisierenden Lagern Kabila und Bemba sind an dem politisch umstrittenen Deal beteiligt
Vor den Wahlen am kommenden Sonntag scheitert eine TV-Debatte der beiden Kontrahenten Kabila und Bemba an unüberbrückbaren Gegensätzen. Die Bewerber für das Präsidentenamt sind bislang nicht im Wahlkampf aufgetreten
Nach einer schweren Niederlage der sudanesischen Regierungstruppen gegen Rebellen in Darfur weiten sich die Kämpfe auf das Nachbarland Tschad aus. Tschadische Rebellen agieren mit regierungstreuen Milizen aus Sudan. Viele Tote und Flüchtlinge
Hochrangige UN-Diplomaten kritisieren den Druck auf Sudans Regierung, eine UN-Blauhelmtruppe in Darfur zuzulassen. Zunächst wird die afrikanische Truppe aufgestockt
In Nigerias Ölfördergebieten geraten immer mehr Ausländer in die Gewalt bewaffneter Rebellen. Derzeit sind zwei Deutsche dabei. Die Welle von Geiselnahmen steht im Zusammenhang mit innenpolitischen Rivalitäten vor Nigerias Wahlen 2007
In Kongos Hauptstadt Kinshasa wurden Wahlzettel verbrannt, die Wahlkommission macht eigene Mitarbeiter verantwortlich. Die Addition der Stimmen läuft chaotisch
Im Kongo zerstört ein unbemanntes Aufklärungsflugzeug sechs Hütten in einem Fischerviertel der Hauptstadt Kinshasa. Acht Menschen werden verletzt, sechzehn verlieren ihre Unterkunft. Die Drohne sollte die Lage rund um die Wahlen beobachten
In der Hauptstadt Kinshasa wird die Eufor-Truppe wegen ihrer Aufrufe zur Teilnahme an den Wahlen nicht als neutral angesehen, sondern als Stütze von Staatschef Kabila. Wieder greifen Demonstranten ein Bundeswehrfahrzeug an
Rebellen der SLA erklären Ende des Friedensabkommens, das sie im Mai mit Sudans Regierung geschlossen hatten. Zuvor war Streit zwischen Sudan und UNO eskaliert
Kein Jahr nach einem Militärputsch ist Mauretanien nicht nur das wirtschaftlich attraktivste Land Afrikas, sondern gibt sich jetzt auch eine demokratische Verfassung