Keine Lust auf Socken, Krawatte oder Parfüm? Die Kulturredaktion der taz hat Last-Minute-Geschenkideen zusammengestellt: Von Schlafmasken über Kusskalender bis hin zu Cibachrome-Abzügen.
Heinrich von Kleist war einer, dem alles an der Gegenwart zu eng war. Betrieb er Fundamentalopposition oder war seine Existenz Vorlauf eines Selbsterfindungslebens?
ERFAHRUNGEN Ein großes Geschenk an alle Nachgeborenen: Der Schriftsteller Dieter Wellershoff erinnert sich an den Zweiten Weltkrieg – das Hörbuch „Schau dir das an, das ist der Krieg“
KLASSIKER Vor hundert Jahren starb Lew Tolstoi. Mit seinen grübelnden Männern und verwirrten Frauen ist der Autor von „Krieg und Frieden“ und „Anna Karenina“ aktuell wie nie
Den Sturm und Drang im Herzen: Philipp Stölzls FIlm "Goethe!" hat einen guten Ansatz, aber seine Schauspieler und dramaturgischen Ideen nicht recht im Griff.
POSTHEROISCH Wer will schon ein fetter Nobelpreisträger sein? Und wer eine Frau, von der keiner mehr als den Anfangsbuchstaben kennenlernt? Harald Martensteins Roman „Gefühlte Nähe“, Ian McEwans Roman „Solar“ – kann, muss oder darf man diese Bücher lieben?
Die Auszeichnung der Autorin Melinda Nadj Abnonji zeigt, dass ein frischer Wind durch den Literaturbetrieb weht: Es besteht vermehrt Interesse an europäischen Erfahrungen.
SPRACHKRAFT Der Schriftsteller Peter Wawerzinek schreibt über ausgebliebene Mutterliebe. Ein interessanter Fall: Glauben wir noch an die Vorstellung, dass durch Literatur ein individuelles Schicksal transzendiert werden kann?
Kein in sich geschlossenes Meisterwerk: Jonathan Franzens neuer Roman "Freiheit" erzählt davon, wie schwierig es ist, in der US-Mittelschicht erwachsen und trotzdem gut zu sein.
Am Mittwoch hat die Jury die Kandidaten für den Deutschen Buchpreis bekannt gegeben und für Überraschungen gesorgt. Der Gewinner wird auf der Frankfurter Buchmesse gekürt.