Die Leipziger Buchmesse ist fast vorbei. Preisverleihungen, Lesungen, Menschenaufläufe und obskure Unfälle - viel gab's zu sehen, das man sonst nicht zusammen sieht.
Zum Start der Buchmesse Leipzig war das Wetter schön, die Reden zu Standort, Buch und Kulturpolitik waren es weniger. Buchmessepreis erhält Georg Klein, Helene Hegemann geht leer aus.
BUCHMACHER Es beginnt mit Nacktbaden. Dann ist man Teil des Literaturbetriebs, wo die Leute aufrüsten, lieben und hassen – immer auf der Suche nach dem guten Buch
Bei der Bookreleaseparty des Romans "Axolotl Roadkill" wurde auch der 18. Geburtstag seiner Autorin gefeiert. Wer nahe genug dran war, für den war das Phänomen Helene Hegemann kurz ganz greifbar.
Trotz Plagiatsvorwürfen steht die Autorin Helene Hegemann auf der Shortlist zum Preis der Leipziger Buchmesse. Ohne sie wäre die Liste aber auch ganz schön überraschungsarm.
Guy Ritchies Interpretation der Conan-Doyle-Vorlage lebt von den Effekten und der Kameraführung. Doch die Glaubwürdigkeit von Sherlock Homes bleibt auf der Strecke.
Bei sibirischer Eiseskälte feiert der Suhrkamp-Verlag seinen Umzug nach Berlin. An die 100 Suhrkamp-Autor/innen waren dabei, Klaus Wowereit – und natürlich Ulla Suhrkamp-Berkéwicz.
Katharina Rutschky hat 1977 den Begriff "Schwarze Pädagogik" geprägt. Im Alter von 68 Jahren ist die Essayistin gestorben: Nachrufe von Jan Feddersen, Dirk Knipphals und Heide Oestreich.
Die Verfilmung des Krimi-Bestsellers "Tannöd" erinnert an einen TV-"Tatort". Schade. Mit Julia Jentsch und Monica Bleibtreu hätte es ein toller Film werden können.
SCHICKSALSSCHLÄGE Schwer genug, die Auswirkungen des Mauerfalls auf das eigene Leben zu verarbeiten. Man sollte ihn deshalb lieber von Einheitswünschen entlasten