Er hat den bestverkauften deutschen Roman des Jahres geschrieben, jetzt widmet Arte dem Schriftsteller Eugen Ruge einen Dokumentarfilm. Ohne ihn zu bejubeln.
Flott soll er sein, der neue Literaturtalk "Das Blaue Sofa". Lust auf Lesen macht er aber nicht. Bezeichnend: Josef Bierbichler weigerte sich gar, auf dem Möbel Platz zu nehmen.
Zwei Favoriten und vier Außenseiter stehen auf der Shortlist für den Buchpreis. Doch die hat einen Makel: Der Roman, der gerade in aller Munde ist, befindet sich nicht darunter.
Der erste Tag nach der Eröffnung der Buchmesse in Leipzig lädt zum entspannten Schlendern durch die Gänge ein. Preise werden verliehen, Autoren und Kritiker gelobt.
Der Literaturkritiker Richard Kämmerlings sortiert in seiner Studie "Das kurze Glück der Gegenwart" die deutschsprachigen Romane der vergangenen zwei Jahrzehnte.
Heinrich von Kleist war einer, dem alles an der Gegenwart zu eng war. Betrieb er Fundamentalopposition oder war seine Existenz Vorlauf eines Selbsterfindungslebens?
Am Mittwoch hat die Jury die Kandidaten für den Deutschen Buchpreis bekannt gegeben und für Überraschungen gesorgt. Der Gewinner wird auf der Frankfurter Buchmesse gekürt.
KINO Je größer das Abenteuer wird, desto mehr gewinnen die Bilder an Tiefe: „Oben“ heißt die neue, großartige Produktion aus dem Hause Pixar. Ein Animationsfilm mit eigener Ernsthaftigkeit, durchgehend in 3D gedreht
Lübeck, ein Freilichtmuseum: Heinrich Breloers Verfilmung von Thomas Manns Roman „Buddenbrooks“ setzt auf prächtige Interieurs und Kostüme. Fast jede Szene ruft den Zuschauern zu: Seht, wie bedeutsam alles ist! Was die Figuren antreibt und woran sie sich aufreiben, interessiert nicht weiter
Ein Sozialismus, der sich um Kafka kümmerte, muss einer mit menschlichem Antlitz gewesen sein. Eine Kafka-Tagung in Tschechien mit Klaus Theweleit und Alexej Kusák.
Auf Augenhöhe mit der Macht: Orhan Pamuks spricht zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse über Meinungsfreiheit und die Verfolgnung von Autoren. Staatspräsident Gül dankt dem Autor.
Auswärtige Kulturpolitik ist sorgfältiges Ausschöpfen der Begegnungspotenziale, sagt Angela Merkel. Sie hielt gestern als erste Kanzlerin eine Rede in der Zentrale des Goethe-Instituts in München