■ Die unabhängige Ukraine benötigt stabile Wirtschaftsbeziehungen vor allem mit Rußland: Beide Länder sind aufeinander angewiesen/ Anerkennung durch den Westen winkt nur bei Schuldenrückzahlung
■ Jelzin ist nicht nur Bittsteller/ Die russische Wirtschaftspolitik wird vor allem von IWF und G-7 bestimmt/ Gegen zu viele Importe kann es nur heißen: Grenzen dicht!
■ Osteuropas Autoindustrie hat ihre Käufer längst gefunden/ VW-Erzkonkurrent Fiat ist in der Region bereits führend/ Französische Hersteller bedeutungslos
■ Angebot und Nachfrage, oberste Maximen der freien Marktwirtschaft, bestimmen seit zwei Wochen die Preise für Waren des täglichen Bedarfs in der DDR. Die Preise, seit der Umstellung auf die harte Westmark im Vergleich zur BRD außergewöhnlich hoch, ziehen die Wut der konsumwilligen Verbraucher auf sich. Und sie kennen die Schuldigen: Einzel- und Großhandel wollen, bevor sich die Situation normalisiert, die schnelle Mark machen.
■ Dr. Helmut Bunge, Geschäftsführer der „Forschungsstelle für den Handel“ in West-Berlin, über die Gründe für die überhöhten Lebensmittelpreise in der DDR
Der Ökonom Hans-Jörg Herr über das Verhältnis von D-Mark und Mark der DDR und die Notwendigkeit, die Mobilität der DDR-BürgerInnen einzuschränken ■ I N T E R V I E W
■ Die Anhörung über die Sicherheit des AKWs Stade geriet zur Farce / Statt Informationen nur Beruhigungsplatitüden seitens der „Fachleute“ / Zuhörerfragen waren nicht gestattet