GROSSE WORTE (3): Weit über hundert unbekannte Literaturfreunde lasen beim Internationalen Literaturfestival je 15 Minuten aus ihren Lieblingsklassikern
Der Schriftsteller Rainald Goetz hielt am Donnerstag seine Antrittsvorlesung an der FU Berlin. Er sprach über Schreiben-über, das „weise Orakel“ Internet und Spiegelneuronen.
Diedrich Diederichsen und Rainald Goetz unterhielten sich anlässlich der Mosse-Lectures in Berlin über Zeitungen, Joggen und das Glück, überflutet zu werden.
Herzlichen Glückwunsch und „Prost“! Rainald Goetz erhält den Berliner Literaturpreis und freut sich darüber sehr. Noch mehr freut er sich aber über etwas Anderes.
Wie schön ist es doch, stillzusitzen und jungen Autoren zuzuhören. Etwa beim Open Mike, dem wichtigsten deutschsprachigen Literaturnachwuchswettbewerb.
Der Kölner Hans Nieswandt legt ein neues Album mit 14 geremixten Songs vor. Die Originaltitel sind kaum bekannt, aber zumindest bei Nieswandt klingen sie super.
Deutschlands skurrilster Popstar, Klaus Beyer, stellte seine komplett deutsch eingesungene Version des Beatles-Spätwerks "White Album" vor. Damit ist er alle durch.
Der Einzelplatzrechner hat Geburtstag – und mit ihm begann langsam ein Zeitalter, in dem alles schneller wurde. Das förderte den stubenhockerischen Weltkontakt.
Anders Behring Breiviks Manifest liest sich wie Literatur. Inspiriert wurde der Täter von "World of Warcraft". Die Gesellschaft hält er für ein "game".