Nach elf Wettkampftagen nur eine einzige Medaille für die Türkei. Noch schlechter stehen nur Österreich und Turkmenistan! Eine große Schande für ein großes Land.
Die Dopingquote ist hoch, die Schurkenstaatenquote auch. Dennoch ist Gewichtheben eine wunderbare und sehr fernsehtaugliche Sportart. Eine Liebeserklärung.
Japan gewinnt cool bei Olympia. Superstar Marta bleibt auch bei ihrem fünften Turnier ohne Titel. Und für das deutsche Fernsehen ist Frauenfußball tot.
Zwei Chinesen steigen erst dort in den Wettkampf ein, wo die Konkurrenz längst aufgehört hat. Der einzige, der mithalten kann, kugelt sich den Ellenbogen aus. Hm.
Die deutschen Frauen versagen käglich. Außer einer erschummelten Medaille gibt es nichts. Jetzt stellt sich die Frage: Haben wir zu wenig Quote – oder doch zu viel?
Mete Binay könnte die erste Medaille für die Türkei holen. Aber er vergeigt kurz vor Schluss, de-Aschloch-Trottel-böde-Hund-scheise-Nasi-Mädchen-Aschloch.
Die Weltmeisterin Li Xueying gewinnt Gold. Interessanter aber ist die Zweitplatzierte: Eine gewisse Pimsiri Sirikaew, an der nichts feminin wirkt – außer einem unscheinbaren Ohrring.
Die 18-jährige Sulfija Tschinschanlo holt mit neuem Weltrekord im Stoßen die Goldmedaille. Gewichtheben ist elegant und cool. Und die Türkei versagt genauso wie Deutschland.
Die Chinesen stehen noch besser da als zum selben Zeitpunkt in Peking, dann kommen die USA. Deutschland, Mauretanien und Nauru haben die gleiche Ausbeute.
Sepp Blatter ist ein unangenehmer Zeitgenosse. Aber es reicht nicht, ihn durch einen anderen Funktionär zu ersetzen. Das Problem hat System – und reicht bis in die deutsche Provinz.
Vielen, die die religiöse Beschneidung ablehnen, geht es bloß um den Wunsch nach Maßregelung. Aber die pseudoaufgeklärten Argumente vieler Muslime sind auch nicht besser.
Kennen Sie Uwe Schünemann? Das ist doch der – genau: Dieser Provinztrottel, der ständig befremdliche Sachen fordert. Gerade wieder die Hymnenpflicht für Nationalspieler.
Ein großartiges Finale endet mit einem verdienten Sieger. Denn dort, wo andere das Limit erreicht haben, kann Spanien immer noch eins drauflegen. Und ein Ende ist nicht in Sicht.
Kurz vor dem Turnier wurden Spieler verhaftet, in der Vorrunde gab es lauwarme Spiele und homophobe Sprüche. Aber dank Pirlo und Balotelli wurde Italien wieder zu einer Fußballmacht.