Am Donnerstag beginnt vor dem Leipziger Landgericht der Prozess gegen den früheren MDR-Sportchef Wilfried Mohren. Er soll 350.000 Euro an Schmiergeldern kassiert haben.
Die Autorin Eva Müller hat in der boomenden "Armutsindustrie" recherchiert, von der viele profitieren – allerdings nicht die betroffenen Arbeitslosen (Mittwoch, 21.45 Uhr, ARD).
Mit einer projizierten Kulisse, 3-D-Grafiken und größeren Talkblöcken
will das ZDF seine Nachrichtensendungen für jüngere Zuschauer attraktiver machen.
Als am Dienstag die Bank Hypo Real Estate verstaatlicht wurde, blieben TV- und Radioreporter außen vor - eine gängige Praxis bei AG-Hauptversammlungen.
Die Lage für Nachrichtenagenturen ist hart: Die Agentur AP zieht sich deshalb aus den deutschen Ländern zurück und setzt zur Existenzsicherung auf Auslandsmeldungen.
ARD und ZDF übertragen trotz andauernder Dopingskandale auch 2009 wieder die Tour de France - allerdings kürzer als sonst. Bei Vergehen wollen sie hart bleiben, recherchieren aber nur begrenzt.
Die neue portugiesische Tageszeitung "I" bringt kaum Nachrichten, dafür mehr Analysen und Hintergründe. Dass sie überhaupt in diesen Zeiten an den Start geht, ist schon mutig.
Axel Balkausky (47) wird nun voll und ganz Sportkoordinator der ARD. Und die hats bitter nötig. Eine Übersicht der größten Baustellen - vom Funktionärsgetätschel bis zum ewigen Reizthema Doping.
Gutachter wie Ulrich Wickert bescheinigen der Deutschen Welle eine saubere China-Berichterstattung. Trotzdem will der Sender die Ergebnisse nicht veröffentlichen. Warum, bleibt schleierhaft.
ARD und ZDF bauen ihre Digitalprogramme aus. Allen voran das Zweite will auf diesem Weg endlich junge Zuschauer an sich binden - an den Formaten müssen die Mainzer jedoch noch arbeiten.
Erst amüsant, dann seriös - bald boulevardesk?: Die "Tagesschau" steht inmitten eines Wandels von der Fernsehsendung zur allgegenwärtigen Nachrichtenfabrik. Das zeigt auch ein neues Buch.
Qualität und Online-Journalismus - das geht nicht immer zusammen. Schockierend ist der Internetauftritt der "Rheinischen Post". In Weblogs wird sie heftig kritisert.
Ex-"Tagesschau"-Chef Bernhard Wabnitz wurde als Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi geführt. Wabnitz dementiert, Kontakt zur Bespitzelungsbehörde gehabt zu haben.