Die Opposition kritisiert die Lieferung von U-Booten an Israel: Es müsse geklärt werden, ob diese auch mit atomar bestückt werden können. Schwarz-Gelb sieht kein Problem.
Gaucks Aussagen zeigen, dass er sich mit der Geschichte des Islam nicht beschäftigt hat. Das größere Problem ist sein Ego, das ihn daran hindert, sich in heiklen Fragen zurückzuhalten.
Weil sie Thilo Sarrazin beleidigt hat, steht eine Journalistin jetzt am digitalen Pranger. In rechten Blogs wird über sie hergezogen. Auch die Springer-Presse berichtet einseitig.
Der gewaltlose Widerstand der palästinensischen Gefangenen hat sich gelohnt. Haftbedingungen werden gelockert. Fatal ist das Desinteresse der Politik und der Medien.
Mehrere deutsche Künstler und Kulturschaffende wollen dem bedrohten Musiker Shahin Najafi helfen. Grünen-Politiker Nouripour nimmt die Bundesregierung in die Pflicht.
Gegen den Rapper Shahin Najafi ist ein weiteres islamisches Rechtsgutachten erschienen, das ihn als Abtrünnigen bezeichnet. Der Musiker bleibt im Untergrund.
Provokation muss sein, findet der iranische Musiker Shahin Najafi. Er bricht gezielt Tabus wie Drogensucht, Sexualität, Korruption. Damit macht er sich Feinde.
Kritik an den Salafisten ist das eine, Populismus das andere: Ihren Mangel an Liberalität ergänzt die FDP durch Forderungen, die an die Positionen von „Pro NRW“ erinnern.
Nach den Ausschreitungen mit Beteiligung von Salafisten fordert ein FDP-Politiker ihre Ausbürgerung. Die Linke hält den Vorschlag für rechtspopulistisch.
Ein Boykott der EM scheint einigen Politiker nicht genug. Nun wird bereits über eine mögliche Verlegung des Turniers debattiert. Indes soll sich Timoschenkos Zustand verschlechtert haben.
Die Deutsche Islamkonferenz wendet sich gegen Salafismus. Der Innenminister präsentiert die Ergebnisse im Alleingang und wirkt, als wolle er sich einen neuen Eklat ersparen.
Solange Politiker nicht auf die Vertreter der deutschen Muslime in der Islamkonferenz zugehen, spielen sie den Salafisten in die Hände, die sich als Alternative aufspielen.
Die Politik schenke den Salafisten zu viel Aufmerksamkeit, kritisiert Ali Kizilkaya, Sprecher des Koordinationsrats der Muslime. Zur Panik gebe es aber keinen Grund.
Israels Regierungschef stimmt in die Kritik am Gedicht von Günter Grass ein. Unterstützung erhält der Nobelpreisträger von Schriftstellern – und von der NPD.
Sieben Städte planen Gedenktafeln für die Opfer der Neonazi-Terrorzelle NSU. Deren Angehörigen wurden nicht informiert – wollen nun aber mitsprechen dürfen.