Es ist gut, dass erstmals ein Guantánamo-Häftling vor einem Zivilprozess stand. Die "Krieger gegen den Terror" sehen ein Argument für den Beibehalt von Guantánamo.
Die Demonstranten von "One Nation" sind das Gegenteil der "Tea-Party". Sie sind stolz auf Barack Obama, sie verstehen ihn als Hoffnung. Das Zeichen war überfällig.
Die einwanderungsfeindliche Gesetzgeung der in Arizona regierenden Republikaner hat die US-Politik aufgemischt. Die Demokraten dürfen es nun nicht mehr bei Sonntagsreden belassen.
Die französischen Sozialdemokraten sind programmlos und individuelle Eitelkeiten verhindern, dass die Partei wieder auf Augenhöhe mit der Gegenwart agieren kann.
Die Brandanschläge, die schon lange die sozialen Brennpunkte verlassen haben, sind Ausdruck von gesellschaftlicher Gewalt, mit der das ganze Land konfrontiert ist. Dauerhaft.
Die Profiteure der Präsidentschaft von Nicolas Sarkozy sind die SpitzenverdienerInnen. Jetzt formiert sich in Frankreich eine ernstzunehmende Sozialbewegung.
Fankreichs Präsident Sarkozy will die Konjunktur in Höhe mit 26 Milliarden Euro Hilfe ankurbeln. Die Krise ist kontinental, aber die Antworten leider nur national.
Der französische Linkssozialdemokrat Jean-Luc Mélenchon ist aus der PS ausgeschieden, um eine neue Linkspartei nach deutschem Vorbild zu gründen. Doch einiges spricht gegen ihn und gegen das Vorbild.
Die Mittelmeerunion muss darauf bestehen, die Zivilgesellschaften im Süden zu stärken und in den Prozess einzubeziehen, sonst bleibt sie ein Klub zum geschäftlichen Austausch.