Neu ist die Geschichte nicht, die Ridley Scott in "American Gangster" erzählt. Aber selten wurde sie so unauffällig smart gespielt wie von Denzel Washington und Russel Crowe.
"Gefahr und Begierde"- der neue Film von Ang Lee spielt im China der 40er Jahre. Der Regisseur über Patriotismus, weibliche Sexualität und Schauspieler, die Wölfe und Mäuse nachahmen
Ein Gespräch mit Anja Salomonowitz über ihren Film „Kurz davor ist es passiert“, für den sie die Leidensberichte von Frauen, die zu Opfern von Menschenhandel wurden, künstlerisch bearbeitet hat
Auch mal eine Komödie machen: Zum zehnten Mal fand das Festival Diagonale, Diskussionsforum und Leistungsschau des österreichischen Films, in Graz statt. Schade, dass ästhetische Debatten weiterhin im Ruf stehen, eher zu schaden, als zu nützen
Furzmaschine und Schlangenbiss: In „Jackass: Nummer zwei“, dem zweiten Langfilm zur MTV-Serie, freuen sich Johnny Knoxville und seine Mitstreiter, wenn’s so richtig wehtut. Was ist dran an dieser besonderen Form der Körperkomik?
Alfonso Cuaróns Film „Children of Men“ spielt im Großbritannien des Jahres 2027. Die Verwerfungen der Gegenwart werden so weit radikalisiert, dass das Bild der Zukunft hoffnungslos ausfällt. Als Ausweg bleibt einzig ein neuer Erlösermythos
In Oberhausen sind am Dienstag die Kurzfilmtage zu Ende gegangen. Besonders beeindruckte die Sonderreihe „Radical Closure“, die sich mit Kriegs- und Lebenswelten im Nahen Osten befasste
In Michael Hanekes Film „Caché“ sieht sich ein Pariser Bürger mit einer dunklen Episode aus seiner Kindheit konfrontiert – und plötzlich ist die koloniale Vergangenheit Frankreichs präsent. Ein Gespräch mit dem österreichischen Regisseur über Schuld, schlechtes Gewissen und das Erbe des Algerienkrieges
Shakespeare und die Sieben Samurai: Die Filme des Regisseurs Akira Kurosawa waren eine wichtige Drehscheibe für den kulturellen Transfer zwischen Japan, Europa und den USA. Dass es in seinem Werk noch Entdeckungen zu machen gibt, zeigt gerade eine riesige Retrospektive im Wiener Filmmuseum
Gags am laufenden Band: Charlie Chaplins „Moderne Zeiten“ feiert die Komik, die aus der Konfrontation von Mensch und Maschine entsteht. Das Gelächter ist dabei ein unschlagbares Gegengift gegen die fordistische Produktionsweise. Jetzt kommt der Klassiker in restaurierter Fassung ins Kino
Morgen geht in Graz die Diagonale zu Ende. Nach den Querelen der letzten zwei Jahre hat das Festival des österreichischen Films ein neues Intendantentrio, das auf integrative Gesten setzt
Die Verwaltung des öffentlichen Raums und andere Komplexitäten: Eine Frederick-Wiseman-Reihe im Arsenal zeigt die Entwicklung des amerikanischen Dokumentarfilmers vom Ankläger zum scheinbar unbeteiligten Beobachter