Den Betrug gibt es seit Jahren. Aber seit dem Siegeszug des Internets in Afrika ist die Masche richtig erfolgreich. Das Rezept: Komplizenschaft zwischen Betrüger und Betrogenem herstellen
Religiöse Pogrome in der nordnigerianischen Millionenstadt Kaduna fordern über 100 Tote. Auslöser: der Miss-World-Wettbewerb in zwei Wochen. Aber auch die im kommenden April anstehenden Wahlen in Nigeria heizen das Klima an
Nigerias Präsident Olusegun Obasanjo muss den Sohn von Exdiktator Abacha aus der Haft entlassen – in der Hoffnung, dass Abachas Familie nun 1,2 Milliarden Dollar gestohlene Gelder zurückgibt. Abacha stellt sich stur. Europas Banken auch
Südafrika bereitet sich auf eine führende Rolle als Friedensstifter im Afrika der Großen Seen vor. In Burundi steht schon eine Eingreiftruppe, die bedrohte Politiker bewacht. Nächstes Ziel ist der Kongo, und die Soldaten sind mehr als nur militärisch aktiv
Ein umstrittenes neues Pressegesetz, das unabhängige Journalisten knebelt, geht durch Simbabwes Parlament – kurz vor dem angedrohten Inkrafttreten von EU-Sanktionen gegen die simbabwische Führung. EU rückt von schnellen Sanktionen ab
In der Elfenbeinküste sind acht Gendarmen vom Vorwurf freigesprochen worden, 57 Menschen umgebracht zu haben. Jetzt ermittelt Belgiens Justiz in der Sache weiter
Nigerias Wahrheitskommission, die die Verbrechen der Militärdiktatur untersucht, beleuchtet die Hinrichtung von Ken Saro-Wiwa. Im Zeugenstand: Der Ölmulti Shell
UN-Kleinwaffenkonferenz droht, ohne konkretes Ergebnis zu Ende zu gehen. Die USA und hinter ihnen die Rüstungsexporteure Russland und China verhindern wirksame Maßnahmen gegen das tödliche Geschäft mit kleinen und leichten Waffen
300.000 Kinder kämpfen weltweit in bewaffneten Konflikten, davon allein 120.000 in zehn Ländern Afrikas, schreibt der Weltkindersoldatenbericht 2001. Weitere 200.000 dienen als „Spione, Boten, Späher, Träger, Dienstboten und Sexsklaven“