■ Ein verrufener Finanzjongleur aus der Karibik macht den marginalisierten Rebellenchef Wamba zum Millionär – und wird dafür Chefbanker eines nicht existierenden Staates
Nach langem Streit schickt die Labour-Partei das linke Idol Ken Livingstone ins Rennen um die Londoner Bürgermeisterkandidatur. Nie seit dem Machtantritt war die Partei so konfus ■ Aus London Dominic Johnson
■ Wird eine der ältesten Königsdynastien der Welt restauriert? Die Wiederkehr des 1961 vertriebenen „Mwami“ könnte der beste Weg zu einer Versöhnung zwischen Hutu und Tutsi sein. Noch ist Ruandas Regierung dagegen
Die Reste jener ruandischen Hutu-Milizen, die 1994 für den Völkermord verantwortlich waren, haben sich unter Kabilas Schutz zu einer der mächtigsten Bürgerkriegsarmeen im Kongo entwickelt ■ Aus Bukavu Dominic Johnson
■ Der Tod des „Paten der Befreiungsbewegungen“ weckt in Tansania Befürchtungen um die Stabilität. Vor allem droht im benachbarten Burundi eine Verschärfung des Krieges
In Ruanda entsteht erstmals seit dem Völkermord eine Zivilgesellschaft, die sich auch Kritik an der Regierung traut – mit Nachhilfe aus deren Reihen. Denn die herrschende Partei möchte die Wahlen gewinnen ■ Aus Kigali Dominic Johnson
Die RPF-Regierung in Kigali sonnt sich in militärischen Erfolgen und baut jetzt ein neues politisches System. Aber stabil ist Ruanda auf Dauer nicht ■ Von Dominic Johnson
■ Interview mit Udenta o Udenta, Generalsekretär der Oppositionspartei „Alliance for Democracy“ (AD) in Nigeria, über den Weg zu einer Demokratisierung des Landes nach 15 Jahren Militärdiktatur und die Gefahren einer Politik auf ethnischer Basis
■ Die UNO verlangt für humanitäre Hilfe in Sierra Leone und die Reintegration ehemaliger Kämpfer nicht viel Geld. Aber bei einer Geberkonferenz bekommt sie nicht einmal das
Michael Ashcroft, Schatzmeister der britischen Konservativen, ist wegen seiner schillernden Karibik-Aktivitäten unter Beschuß geraten. Der Aufsteiger des Thatcherismus paßt nicht mehr in die Ära Blair ■ Von Dominic Johnson
■ Die Kongo-Friedensgespräche brechen zusammen, der Krieg eskaliert wieder. Die Zivilbevölkerung flieht massenhaft vor den neuen Kämpfen im Osten des Landes
■ Zur Amtseinführung des neuen Präsidenten von Südafrika beginnen internationale Kongo-Gespräche, die nächste Woche in ein Waffenstillstandsabkommen münden sollen
Rechtzeitig zum zehnten Jahrestag ihres Putsches wird Sudans Militärregierung hoffähig. Der Ölexport mit ausländischen Partnern beginnt, die Annäherung an den Westen macht Fortschritte ■ Von Dominic Johnson