Die UN preist die wirtschaftlichen Vorteile der Auswanderung in die Industrieländer: so fließe Geld zurück in die Heimatstaaten. Doch die armen Länder profitieren am wenigsten davon.
Die UNO und die USA wollen ein international koordiniertes Vorgehen gegen sexuelle Gewalt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon fordert eine durchdachte Strategie.
Weltweit gehen 72 Millionen Kinder nicht zur Schule. Besonders in Afrika und Südasien ist kostenlose Bildung nicht selbstverständlich. Doch die Lage wird besser.
Die Armee in Nigeria hat einen Aufstand radikaler Islamisten blutig niedergeschlagen. Die Zahl der Toten geht in die Hunderte. Bis zu 10.000 Menschen sind auf der Flucht.
Großbritanniens Parlamentspräsident Michael Martin hat seinen Rücktritt erklärt. Der Labour-Politiker gilt als zentrale Figur im Skandal um zweifelhafte Zweitwohnsitzabrechnungen.
Finanzminister Steinbrück nennt Liechtenstein und Luxemburg in einem Atemzug mit Ouagadougou. Und meint damit die Steueroasen. Doch die afrikanische Hauptstadt ist eher nur eine Oase.
Die bisherigen Machthaber Guineas schlagen sich auf die Seite der Militärputschisten, die eine Übergangsregierung ausgerufen haben. Die Junta kündigt freie Wahlen erst für Ende 2010 an.
Noch glaubt niemand in Guinea, dass der neue Präsident Moussa Dadis Camara wirklich der starke Mann der Junta ist, die am Heiligen Abend die Macht in dem westafrikanischen Land übernahm.
Lansana Conté, 74, Guineas Präsident seit 1984, ist am Montagabend "nach langer schwerer Krankheit" gestorben. Der Karrieresoldat litt unter anderem an Schwerstfolgen von Diabetes.
In Ostkongos wichtigster Stadt Goma haben die Rebellen von General Nkunda die Regierungstruppen dazu gebracht, ihre Waffen niederzulegen. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht.
Die Zahl der Hungernden weltweit steigt drastisch. Die Welthungerhilfe fordert ein Rettungspaket. Mit 10 Milliarden Euro pro Jahr wäre es viel billiger als die jüngst beschlossenen Bankenpakete.
Die somalische Küste ist zurzeit die gefährlichste der Welt. Es gibt Hinweise auf eine Zusammenarbeit der Hintermänner der Piraten mit islamistischen Rebellen.
Zum Abschluss der Welt-Aids-Konferenz in Mexiko sind sich die Teilnehmer einig: Es muss nicht nur mehr Geld her, es muss auch klüger ausgegeben werden.