SEXUELLE GEWALT Hunderttausende Frauen sind im Kongo Opfer sexueller Verbrechen. Jetzt sagt US-Außenministerin Hillary Clinton der Gewalt endlich den Kampf an
Es könnte gut sein, dass Brown die kommende Woche nicht mehr als Premierminister übersteht. Ein politischer Neuanfang in Großbritannien ist überfällig.
Der britische Spesenskandal zieht immer weitere Kreise. Die Krise des Vertrauens in die parlamentarische Demokratie hat zugenommen. Eine Grundsatzdiskussion ist deshalb dringend notwendig.
Jetzt ist es endlich amtlich, dass Sudans Präsident die persönliche Verantwortung trägt für das, was im Namen des Staates in Darfur an Verbrechen geschehen ist.
Was auf dem Land nie toleriert würde, ist in den Meeren bittere Wahrheit: Vier Fünftel der globalen Fischbestände sind überfischt. Die Lösung sind Schutzregeln.
Kongos Regierung hat die Kontrolle über den Osten des Landes längst verloren. Und Ruanda ist als regionale Ordnungsmacht ungeeignet. Es verfolgt im Kongo eigene Interessen.
Handelsschiffe vor Seeräubern zu schützen, kann nicht falsch sein. Doch die Gefahr ist groß, dass der Einsatz nicht gelingen wird. Unumgänglich ist, dass Somalia eine Alternative bekommt.
Die Routen des Welthandels zu überwachen, nicht aber den Welthandel selbst - dies ist ein Widerspruch, der spätestens beim nächsten gekaperten Rüstungsschiff vor Somalia unerträglich werden dürfte.
Nach dem Scheitern der Politik im Kongo müssten Friedensgespräche mit Ostkongos Rebellen geführt werden. Andernfalls riskiert die UNO, dass ihre Kongo-Mission platzt.
Die Mit ihrer neuen "Rückführungsrichtlinie" vereinheitlicht die EU das rauswerfen illegaler Ausländer. Die Festung Europa steht - und damit fällt die Gültigkeit der Menschenrechte.
Die aktuellen fremdenfeindlichen Übergriffe in Südafrika und Italien zeigen, dass Rassismus nichts mit Hautfarbe zu tun hat. In beiden Fällen sind die Regierungen nicht unschuldig an der Eskalation.