Klaus Michael Grüber, der zerfurchte Schweiger unter Deutschlands Theaterregisseuren, ist tot. Weltruhm brachten ihm Antikenprojekte, Hölderlin-Studien und die "Magd Zerline"
Auch so eine vorgezogene Neuwahl beginnt also mit vertrauten und lang eingeübten Ritualen – die ersten Plakate der Bundestagsparteien hängen an Straßen und Plätzen
Der Schriftsteller Henning Mankell rettet den deutschen Buchhandel und erweitert seine Produktpalette. In dem Thriller „Die Rückkehr des Tanzlehrers“ kommt Wallander nicht vor. Dafür leidet ein anderer Kommissar an der Welt
Arm sein in Amerika: Wie geht das? Wie funktioniert das? Welche Fähigkeiten muss man mitbringen? Die amerikanische Publizistin Barbara Ehrenreich geht diesen Fragen mit der altmodischen journalistischen Methode nach: Sie zieht einfach selbst los und findet es heraus – die Studie „Arbeit poor“
Die große Was-ist-meine-Welt-Frage: Die Schriftsteller Sven Lager und Elke Naters über ihre neue Anthologie „the Buch“, ein soziologisches Verständnis von Popliteratur, das Interesse am Leben um einen herum und das Fremdsein im Literaturbetrieb
Schriften zu Zeitschriften: Das Literaturmagazin „Edit“ musste finanzielle Purzelbäume schlagen, um die neue Ausgabe herauszubringen. Man erfährt, was ein Wintergrillen ist
Eine kleine Welt, von Schriftstellern und sonstigen Exzentrikern bevölkert: Curtis Hanson hat Michael Chabons Campusroman „Wonder Boys“ verfilmt, als Screwball-Comedy rund um Menschen, die das Schreiben partout nicht lassen können oder wollen
Bücherkultur, bundesrepublikanisch: Der Suhrkamp Verlag wird fünfzig. Noch immer gilt der Verleger Siegfried Unseld seinen Angestellten als Patriarch alter Schule – auch wenn sich das Unternehmen mehr an der neuen Marktsituation orientieren muss