Ein kleines Nebenkapitel im ewigen Wettlauf der Bilder mit den Texten: Ein Abend im Thalia Theater zeigt, dass Filme vielleicht dann am besten sind, wenn es ihnen die Sprache verschlägt
Wenn die Welt die Lesbarkeit verweigert: Matthias X. Obergs Film „Stratosphere Girl“ erzählt die Geschichte einer Heldin, die ihr eigenes Verschwinden erlebt. Wenn die Zeichen aufhören zu sprechen, wird die Realität zum alles verschlingenden Strudel
Im Iran haben „O-Hum“ Kultstatus. Ihre Platten durften nicht erscheinen, öffentliche Auftritte wurden untersagt. Ihr Vergehen: Sie nahmen die Texte des persischen Dichters Hafez und machten dazu Rockmusik
„Viel Spaß“: Mel Gibsons Blutfilm „Die Passion Christi“ lief im Dammtor-Cinemaxx unter seelsorgerlicher Betreuung. Viel zu tun hatten die Pastoren nicht. So blieb ihnen genügend Zeit für Fernsehinterviews. Positive Reaktionen gab es auch, aber die kamen überraschenderweise von muslimischer Seite
Nachdem ihre Vorgängerin Sprachlosigkeit hinterlassen hat, wird die neue Kultursenatorin Karin von Welck in Hamburg sehnlichst erwartet. Die Kulturschaffenden melden ihre Ansprüche an, noch aber wissen sie nicht viel
Die Mediengruppe Telekommander macht eine Musik, die es eigentlich nicht mehr gibt. Sie bringt die Wut des Punk zurück und grundiert sie mit elektronischen Weltraumgeräuschen. Danach sind wir ein bisschen schlauer
„Er war eigentlich so ein fröhliches Kind“: Der Hamburger Filmemacher Jochen Hick über seine Schwulendoku „Allein unter Heteros“ und die Gründe, warum man diesen Film nicht nur in der schwäbischen Provinz sehen sollte
Aufbruch in Zeiten der Krise: Der Molotow-Club lässt sich nicht ins Bockshorn jagen und macht ein eigenes Label auf. Morgen wird die erste Platte mit einer Release-Party gefeiert