Finanzminister Steinbrück nennt Liechtenstein und Luxemburg in einem Atemzug mit Ouagadougou. Und meint damit die Steueroasen. Doch die afrikanische Hauptstadt ist eher nur eine Oase.
Die bisherigen Machthaber Guineas schlagen sich auf die Seite der Militärputschisten, die eine Übergangsregierung ausgerufen haben. Die Junta kündigt freie Wahlen erst für Ende 2010 an.
Noch glaubt niemand in Guinea, dass der neue Präsident Moussa Dadis Camara wirklich der starke Mann der Junta ist, die am Heiligen Abend die Macht in dem westafrikanischen Land übernahm.
Lansana Conté, 74, Guineas Präsident seit 1984, ist am Montagabend "nach langer schwerer Krankheit" gestorben. Der Karrieresoldat litt unter anderem an Schwerstfolgen von Diabetes.
In Ostkongos wichtigster Stadt Goma haben die Rebellen von General Nkunda die Regierungstruppen dazu gebracht, ihre Waffen niederzulegen. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht.
Die Zahl der Hungernden weltweit steigt drastisch. Die Welthungerhilfe fordert ein Rettungspaket. Mit 10 Milliarden Euro pro Jahr wäre es viel billiger als die jüngst beschlossenen Bankenpakete.
Die somalische Küste ist zurzeit die gefährlichste der Welt. Es gibt Hinweise auf eine Zusammenarbeit der Hintermänner der Piraten mit islamistischen Rebellen.
Zum Abschluss der Welt-Aids-Konferenz in Mexiko sind sich die Teilnehmer einig: Es muss nicht nur mehr Geld her, es muss auch klüger ausgegeben werden.
Angela Merkels Besuch in Algerien dient den Interessen der deutschen Wirtschaft. Auch andere afrikanische Staaten werden zunehmend interessant für ausländische Unternehmen.
Wegen Völkermords in Darfur liegt am Haager Strafgerichtshof ein Haftantrag gegen Omar Hassan al-Baschir vor. Kommt es zum ersten Verfahren gegen ein amtierendes Staatsoberhaupt?
Die "Rückführungsrichtlinie", auf die sich die Innen- und Justizminister der EU einigten, stellt zum ersten Mal einheitliche Kriterien für die Abschiebung illegaler Einwanderer auf.
Die Reichen Länder sollen ihre überholte Agrarsubventionspolitik überdenken, verlangt UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon. Subventionen würden zur aktuellen Krise beitragen.