"Und dann der Regen" von Icíar Bollaín erforscht die Unterdrückung der Indígenas heute und vor 500 Jahren. Doch die Figuren leiden unter eindimensionaler Darstellung.
Über Nazis zu reden, hat wenig Sinn, wenn man die Gesellschaft als Ganzes aus dem Blick verliert. Ein Gespräch mit dem Berliner Filmemacher Thomas Heise.
Filmemacher Mohammad Rasoulof droht ein Jahr Haft. Trotzdem stellte er in Berlin seinen neuen Spielfilm vor. Ein Gespräch über Selbstzensur und einen Alltag in Angst.
KINO In Nicolas Wackerbarths Langfilmdebüt „Unten Mitte Kinn“ proben acht Studenten einer Schauspielschule für ihre Abschlussarbeit. Ihr machtbewusster Schulleiter macht in dem Film eine entlarvende Handbewegung
Der Regisseur Mike Leigh wird 2012 der Filmjury in Berlin vorstehen. Der wettbewerbserfahrene Brite setzt in seinen eigenen Produktionen gerne auf Improvisation.
WELTKINO „Around the World in 14 Films“ holt Filme nach Berlin, die bei internationalen Festivals beeindruckten. Zum Beispiel „Bé omid é didar“ („Good Bye“) von dem iranischen Regisseur Mohammad Rasoulof
Der Regisseur David Cronenberg spricht über seinen neuen Film "Eine dunkle Begierde". Darin erzählt er von den Anfängen der Psychoanalyse – ohne Horror.
Er ist der Mann mit den markanten Gesichtszügen. Für seine Figuren, die einen das Fürchten lernen, zeichnet die Europäische Filmakademie Mads Mikkelsen nun aus.
KRIEGSSPIEL Diesmal soll Deutschland gewinnen: Unklar ist, ob Roberto Bolaňo seinen frühen Roman „Das Dritte Reich“ zur Publikation vorgesehen hatte. Egal. Zum Glück kann man ihn nun lesen
Im Mai erzählte Regisseur Lars von Trier in Cannes wohlkalkulierten Bullshit. Jetzt verhörte ihn deswegen die dänische Polizei – auf Bitte der französischen Staatsanwälte.
Apokalyptische Albtraumbilder in Hochglanzoptik. "Melancholia" steckt voller antimoderner Impulse, mit der depressiven Hauptfigur hat Lars von Trier ein Alter Ego geschaffen.
In "Whores Glory" ist der österreichische Filmemacher Michael Glawogger wieder der Ausbeutung auf der Spur. Dabei setzt er aber zu sehr auf spektakuläre Bilder.
Venedig schafft es besser als die anderen A-Festivals, der ganzen Bandbreite des Kinos gerecht zu werden: Dem spröden Autorenfilm ebenso wie der 3-D-Animation.
"Tinker, Taylor, Soldier, Spy" von Tomas Alfredson basiert auf auf einem 70er-Thriller von John Le Carré. "Life Without Principle" von Johnnie To verhandelt die Finanzkrise.