Beklemmende Sommerstarre am Pool: Ein Gespräch mit der argentinischen Filmemacherin Lucrecia Martel über ihren Film „La Ciénaga – Morast“, über das unausgesprochene Begehren in der Familie, die Realitätswahrnehmung von Kindern und die bedrohliche Unbestimmtheit von Haustieren
Bolivien ist ein Land mit vielen Ethnien, die sich über die Zeit eher gegeneinander denn miteinander entwickelt haben: Das Goethe-Institut in La Paz sieht sich als neutrales Forum, das hier vermittelt
Clara Law schickt in „The Goddess of 1967“ einen Citroën DS, einen jungen Japaner und eine blinde Frau in die australische Wüste. Die Figuren stehen vor ihrer Vita wie vor einer fremden Landschaft
Die Diva, wie man sie kennt: Mit seiner Dokumentation „Marlene Dietrich – Her Own Song“ wirft David Riva komplexe Fragen auf, vor denen er sich aber in schlichte Eindeutigkeiten flüchtet
Rebellisch, selbstverliebt, sogar ein bisschen sexy: Norbert Grupe alias Prinz Wilhelm von Homburg war in den Sechzigerjahren die deutsche Antwort auf Muhammad Ali. Der Filmemacher Gerd Kroske hat mit „Der Boxprinz“ einen Film über ihn gedreht
Sätze, die vorüberziehen – und dabei undurchdringlich werden. Mario Bellatin erzählt von einem „Schönheitssalon“ voller todgeweihter Fische und Kranker
In „Ein perfekter Mord“ schickt Andrew Davis seine Figuren auf die Suche nach dem makellosen Verbrechen – Verbeugungen vor Altmeister Hitchcock sind auch dabei ■ Von Cristina Nord