Beim Filmfest Venedig zeigen zwei Filme aus Argentinien den Wald als Metapher – der eine spiegelt eine jenseitige Welt, der andere ist sehr viel bodenständiger.
STICHWORT In Mira Nairs „The Reluctant Fundamentalist“ gerät ein New Yorker Consultant unter Terrorismusverdacht. Leider fehlt es dem Film an der nötigen Komplexität
Mittwoch wird in Venedig die „Mostra internazionale darte cinematografica“, das älteste Filmfestival der Welt, eröffnet. Es überrascht mit tollen Filmen.
In Andrew Dominiks „Killing Them Softly“ und John Hillcoats „Lawless“ dient Gewalt als dramaturgisches Mittel um einen schonungslosen Blick auf Amerika zu zeigen.
In Ulrich Seidels Film „Paradies: Liebe“ geht es um einen kenianischen Beach Boy. Er erfüllt die Bedürfnisse europäischer Frauen und lässt sich dafür bezahlen.
Die schwedische Kultusministerin wollte auf Klitorisverstümmelung aufmerksam machen. Jetzt hagelt es Vorwürfe wegen Rassismus und Rücktrittsforderungen.
Es geht um Kindesmissbrauch: Ungewohnt nüchtern erzählt Markus Schleinzer in "Michael" von den Ritualen der Unterdrückung. Aber etwas fehlt seinem Blick.
"Drive" ist ein Film über einen geheimnisvollen Mann, der Auto fährt und dabei Popmusik hört. Regisseur Nicolas Winding Refn über L.A., Champagner und grimmsche Märchen.
Über Nazis zu reden, hat wenig Sinn, wenn man die Gesellschaft als Ganzes aus dem Blick verliert. Ein Gespräch mit dem Berliner Filmemacher Thomas Heise.