Die Arbeits- und Alltagsbedingungen beeinflussen das Essverhalten, sagt die Historikerin Martina Kaller-Dietrich. Studien dazu nutzen nur den Krankenkassen.
Konventionelle Produkte sind teurer, bedenkt man die Folgen durch Umweltbelastung, sagt Renate Künast. Und fordert: Bioprodukte müssen auch für Hartz-IV-Empfänger erschwinglich sein.
Der Trend ist ungebrochen: Der Umsatz mit Öko-Lebensmitteln stieg auch im letzten Jahr um rund 15 Prozent. Auf der Grünen Woche merkt man davon jedoch nur wenig.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen 2007 bis zu 11 Prozent - doch über die Jahre stiegen sie weniger als die Einkommen. Forscher sehen Nutzen in höheren Preisen.
Die weltweit wachsende Nachfrage nach Lebensmitteln hat die Preise steigen lassen wie seit Jahren nicht mehr. Ein Grund, endlich die Agrarsubventionen zu kürzen?
Viele Firmen drucken ein Fairtrade-Siegel auf ihre Packungen - das für gerechte Entlohnung von Kaffeebauern steht. Dennoch machen sie ihren Umsatz ganz konventionell, so der alternative Kaffeehändler Cappell.
Mit Chemie belastete Böden sollen saniert werden, so plant es die EU-Kommission. Doch die Bundesregierung winkt ab. Dabei hatte sie die Rahmenrichtlinie vor Jahren noch vorgeschlagen.
Die Welternährungsorganisation warnt vor ökologischer Landwirtschaft. Die könne nicht genug Essen für neun Milliarden Menschen erzeugen. Menschenrechtler protestieren.
Der japanische Konzern Nintendo landet im Greenpeace-Umweltranking der Elektronikhersteller auf dem letzten Platz. Vorne liegt der Mobiltelefonanbieter Sony Ericsson.
Die EU will mehr mit Chinas Behörden zusammenarbeiten. Der Großteil des gefährlichen Spielzeugs von dort - doch ob es in die Läden kommt, kommt auf EU-Kontrollen an.