Wie man Enda Walshs „Disco Pigs“ den Sozial-Spleen austreibt? Einfach ein naiv-unpolitisches Liebespaar zeigen, wie Frank Abt es derzeit am Thalia in der Gaußstraße praktiziert
Am Ende steuert alles unausweichlich auf den Abgrund zu, nur der Dorfrichter schwingt sich aufs Fahrrad und fährt davon: Am Hamburger Schauspielhaus inszeniert Jürgen Gosch Kleists „Der zerbrochne Krug“ als muntere Rauferei
Das Zürcher Ensemble Mass & Fieber zeichnet bei seinem Gastspiel mit „Autodrom“ im Thalia in der Gaußstraße eine düstere Endzeitvision, in der der Mensch sich selbst überflüssig macht
Slapstickartige, geistreiche Komik, die bürgerliche Fassaden en masse einreißt: Regie-Studienprojekt präsentiert „Dreier“, „Hund Frau Mann“ und „Menschenzoo“ im Thalia in der Gaußstraße
Regisseur Sebastian Hartmann setzt bei der Premiere des Werkes „Die Glasmenagerie“, auf feines, für den jungen stürmisch-verspielten Regisseur ungewohnt geradliniges Schauspielertheater
Nüchterne Sprache und farbige, liebreizend verspielte Bilder: In der deutschen Erstaufführung „Die sexuellen Neurosen unserer Eltern“ im Thalia in der Gaußstraße überzeugt vor allem die Schauspielerin Anna Blomeier