Wie aus einem x-beliebigen Autor ein Joachim Lottmann wurde und warum man den echten Joachim Lottmann auch schon mal für einen tragikomischen Tom Kummer halten kann. Ein Treffen mit dem Wartburgfahrer und selbst ernannten Erfinder der Popliteratur im Berliner Stadtteil Friedrichshain
„Wer erst ab jetzt deutschen Rap hört, hat nichts verpasst“: Mit „Maske“ ist der Berliner Rapper Sido als erster Independent-Künstler auf Platz 3 der deutschen Albumcharts gelandet. Bei seinen Auftritten reißen sich die Mädchen reihenweise die T-Shirts vom Leib, ein Indizierungsverfahren läuft
Das Geheimnis von Techno ist unkaputtbar: Das Kölner Plattenlabel Kompakt floriert trotz dertiefen Krise der Musikindustrie. Eine Begegnung mit dem Kompakt-Mastermind Wolfgang Voigt
Helmut Geier alias DJ Hell ist der weltberühmte Hauptdarsteller des „new german cool“. Morgens wählt er Musik für eine Donatella-Versace-Modenschau aus, abends spielt er Fußball daheim in Traunstein. Sein neues Album hört sich an, als sei die Kotze des Kalten Kriegs noch feucht
Eko Fresh ist zwanzig, Rapper. Kommt aus Mönchengladbach. Und sieht entsprechend aus. Ist türkischstämmig. Nennt sich „der deutsche Traum“. Will aus der Hochhaussiedlung ins Zentrum der „Bild“-, „Bravo“- und „Bunte“-Republik. Ist er die Zukunft des deutschen Pop?
Wolfram Siebeck, langjähriger Gastronomie-Kritiker der „Zeit“, hat der deutschen Küche die Mehlschwitze ausgetrieben und den guten Geschmack eingeführt. Seinen 75. Geburtstag feierte das Hamburger Wochenblatt mit einem mehr als exklusiven Menü am Fuß des Wendelsteins. Die taz war dabei
Philosophie ohne Rückspiegel: Wo Ulf Poschardt ist, ist immer vorne – folgerichtig räsoniert er in einem neuen Merve-Bändchen „Über Sportwagen“. Seit er bei der „Welt am Sonntag“ leitartikelt, scheint er zwar ein wenig von der richtigen Spur abgekommen. Aber wer sollte ihn schon überholen?
Den Punk rauslassen: Kool Savas gilt als Retter und Geißel des deutschen Rap. Seine Wortwahl hat ihm Sexismusvorwürfe eingebracht, doch diese Kollateralschäden nimmt er schulterzuckend in Kauf
Das Recht am eigenen Song: Als Songwriterin schrieb Jill Scott den Hit „You got me“ der HipHop-Gruppe The Roots. Trotzdem kannte sie bislang keiner. Mit ihrem Debütalbum rückt sie nun in den inneren Kreis der Soul-Renaissance vor