■ Die Hansestadt bringt auch schillernde Persönlichkeiten hervor: Eine von ihnen ist die Kapitänstochter Marita Lorenz, die im Alter von 19 Jahren unwiderruflich und lebenslang in das Räderwerk des Kalten Krieges geriet
Am 1. Januar 1999 wird alles anders. Denn dann werden beim Bremer Focke-Museum und beim Übersee-Museum die amtsdeutschen Begriffe „Nachgeordnete Dienststelle ...“ aus den Briefköpfen verschwinden. Nach dem Willen der SPD-CDU-Koalitionäre sollen beide Museen fortan als Stiftungen öffentlichen Rechts firmieren und viel effektiver wirtschaften können. Dieser Reformakt ist keine Bremer Erfindung. Die Nachbarstadt Hamburg rühmt sich gar einer Jahrhundertreform: Ebenfalls zum 1. Januar werden sieben bislag staliche Museen in Stiftungen umgewandelt. Doch anders als die BremerInnen, die diese Umwandlung nach nur einjähriger Diskussion beschlossen hatten, haben sich die HamburgerInnen für die Reform vier Jahre Zeit genommen. Lesen Sie im Schwerpunktthema, worum es bei der Museumsreform geht (“Die Strukturreform“), warum das Echo darauf in Hamburg überwiegend positiv ist (“Frischer Wind oder Kommerzialisierung?“) und was der Direktor des Hamburger Völkerkundemuseums, Wulf-Dietrich Köpke, davon hält (“Veselbständiug als Prinzip Hoffnung“). ■ ck
■ Die Bremer Fotokünstlerin Andrea Lühmann hat ihre Wohnung teilgeräumt und einen Ausstellungsort namens „Salon für aktuelle Fotografie“ dort schmuck eingerichtet
■ Ein Gespräch mit Buddy Elias, dem Cousin Anne Franks und Ex-Schauspieler am Bremer Theater: Wie aus einem Tagebuch der Bestseller schlechthin wird und sich Mädchen aus Griechenland für Anne Frank halten