■ Todesschwadronen ermordeten 26 Bananenarbeiter / Offenbar sollen in Uraba, einer Hochburg der Linken, die Bürgermeisterwahlen am kommenden Wochenende verhindert werden / Gewerkschaften wollen Sicherheit organisieren
Ecuadors Präsidentschaftsberater diffamieren einander bis zuletzt / Es kursieren Gerüchte um einen Putsch, sollte ein Kandidat der Linken siegen ■ Aus Quito Ciro Krauthausen
■ Im südamerikanischen Staat ermordeten Todesschwadronen im vergangenen Jahr über tausend Menschen / Schon sammeln Gewerkschaften Geld, um die gefährdetsten Mitglieder ins Ausland schicken zu können / Am heutigen „Tag der Menschenrechte“ ist das Land Hauptthema für amnesty international
■ Für den Mord an Pardo Leal, Präsident der linken „Union Patriotica“, gab es nach Ansicht des Justizministers „keine politischen Motive“ / Armee bewaffnet Todesschwadronen / Militärischer Geheimdienst in Mord an Bürgermeister verwickelt Keine Chance für Bauernführer
■ Nationaler Protesttag in Bogota gegen Morde an Oppositionellen / Regierung und Justiz unternehmen nichts gegen die Todesschwadronen / Regierung gefährdet Friedensvertrag
■ Über 25.000 Menschen starben, als im November 1985 die Stadt Armero unter Schlamm–Massen versank. Nun wird für die Überlebenden unter dem Vulkan eine neue Stadt aufgebaut. Doch unter den Opfern der Katastrophe hat sich längst Resignation, aber auch Unruhe ausgebreitet