taz Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 5): In den 80er-Jahren startete Rainer Klee als Taxikollektivist in einem besetzten Haus. Daraus entwickelte sich eher beiläufig die Titanic-Reisebüro-Kette und der heute größte Flugtickethändler Europas
Bei der ersten Podiumsdiskussion über die Zukunft des Bethanien tauschten Bezirksamt und BesetzerInnen ihre Visionen aus. Immerhin einigten sie sich auf einen runden Tisch und ein Café für die Spieler der Straßenfußball-WM
Erster Erfolg für das Bürgerbegehren gegen den Verkauf des Bethanien: Das Kreuzberger Kunsthaus geht vorerst nicht an den Liegenschaftsfonds. Gemeinsam mit Anwohnern und Nutzern will der Bezirk ein neues Konzept für das Haus erarbeiten
taz-Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 2): Viele Besetzer schlossen sich zu Genossenschaften zusammen, um ihre Häuser zu kaufen. Nun kämpfen sie mit säumigen Mietern und hohen Krediten. Die Bewohner sind aber an Entscheidungen beteiligt
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg bietet den Besetzern des Künstlerhauses Bethanien überraschend einen befristeten Mietvertrag an. Die eigentlich gewünschte Räumung durch die Polizei ist an deren Widerstand gescheitert
Das Bethanien ließe sich kostenneutral bewirtschaften, sagt ein gemeinnütziger Träger. Doch auf sein Angebot habe der Bezirk nicht reagiert. Dort blockieren sich Grüne, Linkspartei und SPD im Kampf um die linke Wählerklientel
Nach der Anmeldung eines Bürgerentscheids zur Rettung des Künstlerhauses pausieren die Verhandlungen um dessen Verkauf. Die Instandsetzung kostet plötzlich statt 30 nur noch 3 Millionen Euro, sagt der Bezirk
Der Sturm aufs Prinzenbad im Sommer 2002 war doch kein schwerer Landfriedensbruch. Verfahren gegen Zahlung von 600 Euro eingestellt. Der Angeklagte verteidigte sich mit literarischer Raffinesse
Die Erwartungen Jugendlicher an KZ erschweren es ihnen oft, den Ort zu verstehen. Ravensbrück geht neue Wege. Nicole, Anna und Fally besuchen nicht einfach das Frauenkonzentrationslager, sie versuchen es in Projekttagen selbst zu erkunden
Kreuzberg ist seit 300 Jahren Anziehungspunkt für Migranten aus aller Welt. Die größte Gruppe stellen die Schwaben. Das wird nun auch in einer Ausstellung des Kreuzberg-Museums gewürdigt
Cornelia Reinauer (PDS) ist seit 2002 Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg. Obwohl waschechte Schwäbin, kann sie außer Türkisch sogar Hochdeutsch. Ein taz-Gspräch in ihrer Heimatsprache über das Leben in der Diaspora
Seit 18 Jahren gibt es das linke Hausprojekt in der Yorckstraße. Die BewohnerInnen wehren sich kreativ gegen den neuen Eigentümer. Weil sie klug taktieren, könnten sie Erfolg haben
Erneut scheinen 10 Millionen Euro öffentliche Gelder in den Sand gesetzt – diesmal beim Neuen Kreuzberger Zentrum. Dem droht trotz der Hilfe die Insolvenz. Rechnungshof warnt vor weiterer Förderung. Parlamentarier suchen heute nach Lösung
Das erste Verfahren wegen der „Revolutionären Zellen“ dauerte drei Jahre. Seit gestern steht ein weiterer Mann vor Gericht. Er kann mit einem Bewährungsurteil schon nächste Woche rechnen