ESSAY Die deutsche Gedenkkultur ist sinnentleert und lebt von einer gefühlten Identifikation mit den Opfern, klagen die Historikerin Ulrike Jureit und der Psychoanalytiker Christian Schneider. Ihre Analyse ist durchaus überzeugend, sie greift dennoch zu kurz
Viele Vertriebenenfunktionäre verurteilen im ersten Satz das Naziregime, im zweiten relativieren sie seine Verbrechen. So entziehen sie dem BdV die Legitimation.
NS-JOURNALISMUS Gerhart Weise war „Schriftleiter“ für Goebbels’ Zeitungen und Zensor in dessen Ministerium. Weises Tochter Eva Züchner hat der Karriere ihres Vaters nachgeforscht und ihre Ergebnisse veröffentlicht
Die Prämissen der Stiftung nähren den Verdacht, der spezifische Kontext mit der Expansions- und Ausrottungpolitik Nazi-Deutschlands werde ausgeblendet.
De Maiziére versucht eines der blamabelsten Ergebnisse deutscher Migrationspolitik zu korrigieren. Und die Sicherheitsexperten der Union verbreiten weiter Angstpsychosen.
Für Joachim Gauck ist Freiheit ein zentraler Begriff. Doch der Begriff ist bei ihm amputiert und die Idee von Freiheit als Partizipation ist ihm offenbar fremd, meint Christian Semler.
Mit Ausfällen gegen Präsident Obama und dessen Berater riskiert der Isaf-Chef Stanley McChrystal seine Karriere - vielleicht um seine militärische Mission zu retten.
Die Politikverdrossenheit der Politiker nimmt zu, wie auch unser Ex-Präsident zeigt. Das Kampf fürs Gemeinwohl wandert so immer weiter in die Initiativen ab.
GEDENKKULTUR Ein großer Findling dient seit Sonntag in Kyritz an der Knatter als Erinnerungszeichen an die Zwangskollektivierung der Kleinbauern in der DDR