Der Godesberger Perspektivenkongreß der Grünen sucht nach einem Licht am Ende des Tunnels Vorerst zeigt sich Einigkeit nur in der Ablehnung realpolitischer Durchmarschierer um Joschka Fischer ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
■ Jutta Ditfurth hat offenbar nichts mit dem "Versehen bei der Versendung" des Finanzierungsantrages für die Hoechst-Kampagne 86 zu tun / Schlamperei einer Mitarbeiterin in der Grünen Geschäftsstelle
■ Bundesgeschäftsführer der Grünen bestreitet Spiegel -Behauptungen über unsauberes Finanzgebaren / Unabhängiger Wirtschaftsprüfer soll Vorwürfe untersuchen / Recherchen waren schon bekannt
■ Realo-Grüne ziehen verheerende Bilanz der Lage ihrer Partei / Verwesungsgeruch macht sich breit / Fischer, Kleinert und Knapp wird Amoklauf im Strömungsstreit vorgeworfen
■ Auf einem Forum der Grünen diskutieren Expertinnen Vorschläge zum Abbau der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung / Elternkurzarbeit bei vollem Lohnausgleich oder subventionierte, freiwilllige Teilzei
■ Kirchenführer aus der Republik Südafrika fordern in Gesprächen mit der Bundesregierung Sanktionsmaßnahmen gegen den Apartheid–Staat / Mit neuem Gesetz will Botha die Unterstützung von Anti–Apartheid–Gruppen am Kap mit Geldern aus der EG verhindern
■ Die geschaßten Sündenböcke sitzen wieder in der Geschäftsführung des Hanauer Skandalbetriebes / Hessens Umweltminister Weimar vor dem Bonner Untersuchungsausschuß
■ Hessens Ministerpräsident Wallmann sagt vor Bonner Atomausschuß aus / Wallmann will den Verdacht auf Bruch des Atomwaffensperrvertrages nicht an die Öffentlichkeit gebracht haben
■ Die Bundestagsfraktion der Grünen in Bonn beschlossen, lieber gar kein Gesetz zu haben, als dem Votum des Parteitags zu folgen / Tumultartige Sitzung endete mit Eklat und Stinkbomben
■ Wallmann sagt morgen im Bonner Untersuchungsausschuß aus / Wer in den hektischen Januartagen des Hanauer Atomskandals die Fäden zog, ist immer noch im Dunkeln / Journalisten mehr Marionetten als Drahtzieher? / Skandal habe Ermittlungen geschadet
■ Grüne Gruppe „Aufbruch 88“ weist Erklärung des Bundesvorstands zum Wahlergebnis in Schleswig–Holstein als „Beschönigung“ zurück / Schlechtes Abschneiden werfe Licht auf die Verfassung der Gesamtpartei
■ Das schlechte Wahlergebnis der Grünen in Schleswig–Holstein bot Bonner Realpolitikern Anlaß zum Öffnen des Mundes / Willi Hoss schickte Glückwunschtelegramm an Engholm: „Ich hätte SPD gewählt“
■ Bundesweite Konferenz der Friedensbewegung am Wochenende will neue Strategien erarbeiten / Nach dem INF–Vertrag fehlt politisches Bindeglied / Ansätze zur Bewältigung der Krise sind unterschiedlich