Herbert Brün gilt als bedeutender Komponist, doch tatsächlich ist seine Musik kaum präsent. Das Ultraschall-Festival widmete ihm nun einen ganzen Tag, an dem die Widersprüche des Manns deutlich wurden, der die Realität für „eine Scheiße“ hielt
Wo sich Zungen verknoten und Resonanzen im Kuss ersticken: In David Martons Oper „Der feurige Engel“ entstehen Gesten und Geschichten aus der Musik und dem Warenkatalog des Kaufhauses. Da mischen sich Popstimme, Alt und Chor zum überraschend samtigen Klang in den Sophiensælen
Sven Åke Johansson schwört auf den Sound von Pappe, Schaumstoff und Traktoren. Seit den Zeiten des Freejazz experimentiert der schwedische Musiker mit der Auflösung von Strukturen. Ein Porträt
Alex Kolkowski arbeitet mit historischen Aufnahme- und Wiedergabegeräten. Mit „Recording Angels“ hat er das Spiel mit Original und Wiedergabe auf die Bühne verlegt
Ausnahmslos gefeierte Produktionen, eine Besucherauslastung bei 90 Prozent, ein Projekt, das als Vorzeigemodell funktionierenden zeitgenössischen Musikertheaters gilt: Trotzdem droht der Zeitgenössischen Oper Berlin das Aus
Spätromantische Klangpracht: Das Berliner Philharmonische Orchester spielte unter der Leitung von Sir Simon Rattle die „Gurre-Lieder“ von Arnold Schönberg
Manchmal ist Musik so gut, dass man sie gar nicht spielen kann, und manchmal müssen Etüdenkrämer einfach in die Schranken gewiesen werden: Die Berliner Festwochen und die Akademie der Künste würdigen den Pianisten und Komponisten Artur Schnabel mit einer Ausstellung und einer Konzertreihe
Installationen mit subtilen Verschleierungsmomenten, die auf ihre jeweilige Umgebung reagieren oder ihnen gezielt etwas entgegensetzen: Am Ende eines einjährigen Berlinaufenthaltes präsentiert der amerikanische daad-Stipendiat und Klangkünstler Ed Osborn seine Arbeiten in der Parochialkirche