Üblicherweise beinhalten klare Mehrheitsverhältnisse eine ebenso klare politische Botschaft der jeweiligen Wechselwähler. Davon kann in Hessen keine Rede sein.
Der Handlungsspielraum des nächsten Präsidenten ist eng im Korsett der Wirtschaftskrise. Aber das bedeutet nicht, dass Obama dazu verurteilt wäre, keine eigenen Meilensteine setzen zu können. Im Gegenteil.
Das Nachdenken über politische Konsequenzen von Althaus' Unfall mag persönlich schmerzen, ist aber notwendig. Das Recht auf Privatsphäre darf dabei nicht auf der Strecke bleiben.
Der künftige US-Präsident Barack Obama will nach seiner Amtseinsetzung umgehend Guantánamo schließen. Das wäre ein bedeutendes Signal. Aber auch nicht mehr.
Die Helmut-Schmidt-Festspieltage anlässlich seines 90. Geburtstages gehen weiter. Auch in "Der deutsche Kanzler" (20.15 Uhr, ZDF) sparen die Zeitzeugen an Kritik am Jubilar.
Obama holt sich Clinton als Außenministerin, Gates als Verteidigungsminister und Jones als Sicherheitsberater ins Boot. Klingt mehr nach Kontinuität als nach Wandel.
Der vorausgesagte Niedergang der USA ist kein Grund zur Freude. Denn eine Umverlagerung des Reichtums in Richtung autoritärer Systeme hat nichts mit sozialer Gerechtigkeit zu tun.
Der Kongressabgeordnete Rahm Emanuel soll Obamas Stabschef werden. Was steckt hinter dem Mann mit dem Spitznamen "Rahmbo"? Er tanzte zum Beispiel Ballett.
Die stärksten Strömungen in der Grand Old Party bilden die Evangelikalen und die Wirtschaftsliberalen. Sie haben nichts gemein - was also hält sie zusammen, wenn nun die Macht fehlt?
Obama weckt Hoffnungen, ja Sehnsüchte: Fans wie Gegner glauben, dass er wegen seiner Biografie für bestimmte Politik stehe. Aber warum ist er gegen die Homoehe? Nicht so gemeint, sagen Fans.
Dem Sieg im Bundesstaat Missouri kommt symbolische Bedeutung zu: Seit 100 Jahren haben die Bewohner - mit einer Ausnahme - den Kandidaten gewählt, der Präsident wurde.
In den USA wird die Frage nach einem möglichen Attentat auf einen Kandidaten am Beispiel Obama diskutiert - genau wie die Frage nach Gesundheit oder Tod von John McCain.
Die Republikaner haben sich in die Defensive treiben lassen. Warum? Weil McCain sich in der Finanzkrise verschätzte - und zur persönlichen Attacke gegen Obama blies.
Die Republikaner versuchen Obama als Muslim zu verunglimpfen. Die evangelikalen Wähler werden vermutlich pragmatisch entscheiden und hinterher den Wahlsieger unter Druck setzen.