Ein Investitionsstopp der EnBW als Drohung – wie lächerlich. Denn wen kümmerts, wenn der Konzern seine Investitionen zurückfährt? Dann investieren eben andere umso mehr.
Die Solarvergütung geht in den Vermittlungsausschuss. Klar wird: Keine Partei kann mehr gegen die Nutzung der Sonnenernergie regieren. Sie ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Vor der Insel Borkum geht "Alpha Ventus", der erste deutsche Meereswindpark, in Betrieb. Andere Länder, etwa Dänemark, sind bei der Offshore-Windkraft viel weiter.
Wie will man fortan die gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber Gesetzen sicherstellen, wenn diese für einen Großkonzern mal eben nachträglich zurechtgebogen werden?
Nach nur drei Monaten ist Solar Millennium seinen Vostandschef Utz Claassen wieder los. Vermutet wird, dass der Exatommanager nicht zur Start-up-Struktur der Firma passte.
Der Bundesrechnungshof deckt einen Trick auf, mit dem Firmen die Ökosteuer systematisch umgehen. Dem Fiskus entgeht so jährlich eine halbe Milliarde Euro.
Obwohl die Bundesregierung die Solarförderung kappt, wird der Ausbau der Fotovoltaik weitergehen. Und: Strom vom Solardach wird billiger als der aus dem Netz.
Alternativen zum Klimakiller Benzin-Pkw fördert man am besten, indem man die ungeliebten Dreckschleudern einfach stärker belastet: durch Steuern oder per Ordnungsrecht.
Die Konzerne teilen das Stromnetz unter sich auf. Nun soll eine "unabhängige" Netz AG kommen. Mit im Verhandlungspaket der Regierung: der Atomausstieg.
Die Vergütungen für Strom aus Fotovoltaikanlagen sollen gekürzt werden. Mitte Januar will das Bundesumweltministerium Gespräche mit der Solarwirtschaft beginnen.
Der Naturschutzbund (NABU) verleiht dem Chef des Münchner ifo-Instituts den "peinlichsten Umweltpreis". Er sei ein "Dampfplauderer mit egoistischem Sendungsbewusstsein".
Am zweiten Weihnachtstag rutschten die Strompreise an der Börse in den negativen Bereich. Denn viel Wind und unflexible Großkraftwerke sorgten für ein Überangebot.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Projektleiter einer Erdwärmeanlage vorsätzliche Sachbeschädigung vorgeworfen. Grund: Bei den Bauarbeiten war es zu Erdbeben gekommen.
In Cuxhaven verlagert ein Kühlhaus den Stromverbrauch in die Zeiten, wenn reichlich Elektrizität vorhanden ist. So lassen sich Windkraftwerke besser nutzen.
Aus der Wärme der Erde Strom zu erzeugen klingt genial. Doch ein Projekt in den USA scheitert. Auch in Deutschland bringen Beben und hohe Kosten die Branche in Verruf.
Mehr als 4.000 Bürger haben bereits 25 Millionen Euro bereitgestellt - für ein bislang einmaliges Projekt: Sie wollen bei einem großen, solventen Energieunternehmen einsteigen