Nordsee-Windräder mit Seekabeln ans Netz zu koppeln, ist kostenintensiv. Der verantwortliche Stromkonzern Tennet fordert die Gründung einer Bundes-Netzgesellschaft.
Ein gemeinsames Vertriebsunternehmen zwischen Schwäbische Stadtwerke und badischen Stromrebellen soll Kunden in der Landeshauptstadt mit Ökostrom versorgen.
Stromhändlern Abzocke zu unterstellen, bringt nichts. Die Debatte darum, wie der Strommarkt gestaltet wird, muss sachlich und lösungsorientiert geführt werden.
Zuletzt war die Stabilität des Stromnetzes immer wieder gefährdet. Verantwortlich dafür war nicht der Mangel an Kraftwerken, sondern die Spekulationswut der Stromhändler.
Derzeit sind zwar weltweit 61 Reaktoren im Bau, doch die Fertigstellung verzögert sich. Seit Jahren geht mehr Wind- und Solarstrom als Atomkraft ans Netz.
In Freiburg wurde ein 16-stöckiger Wohnblock aus den 60er Jahren zum weltweit ersten Passivhaus seiner Art umgebaut. Auch ältere Hochhäuser können so modernisiert werden.
Wer als Erzeuger die Marktprämie wählt, kann seinen Strom auf dem freien Markt verkaufen. Eine neue Option im EEG kostet viel, bringt aber nur wenig Vorteile.
In diesem Jahr wollen zwei Firmen unabhängig voneinander die ersten Windräder auf Holztürme schrauben. Diese sollen stabil und billiger als Stahltürme sein.
Der einstige Biedenkopf-Mitarbeiter Meinhard Miegel fordert eine Abkehr von der "materiellen Verengung". Der Mensch müsse lernen seinen Wohlstand neu zu definieren.
Ohne Wachstum geht es nicht, sagt Hans Christoph Binswanger. 1,8 Prozent sind aber genug. Das könne ohne zusätzlichen Verbrauch von Ressourcen umgesetzt werden.
Russlands Einfluss auf den europäischen Energiemarkt wird größer. Gazprom drängt auf Zugang zum deutschen Endkundenmarkt und verspricht geringere Kosten.