Vor dem EU-Gipfel zeigt sich: Die EU-Mitgliedstaaten bleiben beim Energiesparen hinter ihren Plänen zurück. Deutsche Experten schlagen "Stromkundenkonten" vor.
VERBAND In Berlin hat sich die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff) gegründet. Verbandsfunktionär Christian Noll will Verbraucher fordern und fördern
Experten wollen Cadmium verbieten. Das schädliche Schwermetall wird in 15 Prozent aller Solarmodule eingebaut. Heute entscheidet das EU-Parlament darüber.
In ihrem "World Energy Outlook" sagt die Internationale Energie Agentur steigende Fördermengen bei Öl und Gas voraus. Sonne und Wind spielen kaum eine Rolle.
Der Geschäftsführer des Freiburger Öko-Instituts Rainer Grießhammer bekommt den höchsten deutschen Umweltpreis. Der Autor mehrerer Bücher lebt, was er vertritt.
Strom aus Großkraftwerken blockiert die Netze, mit zum Teil drastischen Nebeneffekten: So werden durch diesen Effekt Biogas-Kraftwerke zu Klimakillern.
Welche Risiken birgt eine Reaktor-Laufzeit von 30 Jahren? Das könnte eine Analyse des abgeschalteten Akw Obrigheim zeigen. Nur: Die Regierung im Ländle sperrt sich.
Vor der Insel Borkum geht "Alpha Ventus", der erste deutsche Meereswindpark, in Betrieb. Andere Länder, etwa Dänemark, sind bei der Offshore-Windkraft viel weiter.
Solarwärme und Holzfeuerung werden wegen der Haushaltssperre nicht mehr bezuschusst. 2010 wurde die Förderung von erneuerbaren Quellen bereits um Millionen Euro gekürzt.
Obwohl die Bundesregierung die Solarförderung kappt, wird der Ausbau der Fotovoltaik weitergehen. Und: Strom vom Solardach wird billiger als der aus dem Netz.
Bei einem Gespräch im Kanzleramt haben sich die Energiekonzerne für längere Laufzeiten ihrer alten Reaktoren eingesetzt. Doch diese fallen durch eine hohe Zahl von Störfällen auf.
In Cuxhaven verlagert ein Kühlhaus den Stromverbrauch in die Zeiten, wenn reichlich Elektrizität vorhanden ist. So lassen sich Windkraftwerke besser nutzen.
ENERGIE Aus der Wärme der Erde Strom zu erzeugen klingt genial. Doch ein Projekt in den USA scheitert. Auch in Deutschland bringen Beben und hohe Kosten die Branche in Verruf
Mehr als 4.000 Bürger haben bereits 25 Millionen Euro bereitgestellt - für ein bislang einmaliges Projekt: Sie wollen bei einem großen, solventen Energieunternehmen einsteigen
Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen haben ein Problem, zumal neun von zehn falsch entsorgt werden: giftiges Quecksilber. Soll die EU die Grenzwerte senken?