Das neue Jahr bringt sowohl Verbesserungen als auch Verschlechterungen für Arbeitslose, Berufstätige und RentnerInnen. Einige sind besonders betroffen.
Nach wochenlangen Verhandlungen ist klar: Der Regelsatz steigt um acht Euro. Das Bildungspaket kommt. Und die Arbeitsagentur kriegt den schwarzen Peter.
Die Anhebung der Regelsätze wird deutlich unter 20 Euro liegen. Wirtschaftspolitiker spekulieren indes, ob man den Armen das Geld für Alkohol und Tabak streichen könnte.
Ursula von der Leyen (CDU) möchte, dass die Regelsätze an die Lohn- und Preisentwicklung angepasst werden. Das treibt die Kosten hoch, warnen Haushaltspolitiker.
Eine Studie der OECD zeigt: Die Hartz-IV-Leistungen hierzulande sind "eher gering" im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Doch an Anreizen zum Arbeiten mangelt es.
Schwarz-Gelb steigt in die Koalitionsverhandlungen ein: Union und FDP wollen zuerst über Haushalt und Finanzen reden, sagt Merkel. Auch in den Ländern beginnen die Verhandlungen.
SCHWARZ-GELB Die Kombination aus öffentlichem Spardruck und den Wahlprogrammen von CDU/CSU und FDP könnte im Fall einer schwarz-gelben Koalition zur stärkeren Privatisierung sozialer Risiken führen
Das Bundesarbeitsministerium streicht den Diensthinweis der Arbeitsagentur zur "Observationen". Der Datenschutzbeauftragte und Arbeitslosen-Initiativen hatten protestiert.
Arbeitslosigkeit durch die Wirtschaftskrise: Mehr als 3,5 Millionen Menschen hatten im Februar keinen Job. Allerdings steigen die Zahlen der Erwerbslosen weltweit stärker als hierzulande.
Mit der Hessen-Wahl ändern sich die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat. Das bedeutet unter anderem weniger Chancen für Präsidentschafts-Kandidatin Gesine Schwan.