Bei Feiern zum Jahrestag der Revolution protestierte die Opposition. Das Regime antwortet mit Schüssen und Festnahmen. Ahmadinedschad ruft sein Land zum "Atomstaat" aus.
ATOMKONFLIKT Die Regierung in Teheran erhöht die Konzentration von Uran in der Anlage von Natans auf 20 Prozent. Gespräche über einen Austausch könnten jedoch weitergehen
Das iranische Regime will die angekündigten Proteste verhindern. Inzwischen geht es der Opposition nicht mehr nur um freie Wahlen, sondern auch um die Misere der Wirtschaft.
Präsident Ahmadinedschad erklärt sich zur Urananreicherung im Ausland bereit. Die Details bleiben jedoch zunächst offen, denn Revolutionsführer Chamenei schweigt noch zum Thema.
Die iranische Justiz geht hart gegen oppositionelle Studenten vor. Aktivisten werden im Schnellverfahren verurteilt, Milizionäre und Staatsbeamte kontrollieren die Unis.
Den Angehörigen der größten religiösen Minderheit des Landes wird Spionage für Israel und staatsfeindliche Propaganda vorgeworfen. Im Iran gelten sie als Abtrünnige.
Unbekannte feuern auf das Auto des Oppositionsführers Karrubi. Revolutionsführer Chamenei ruft deshalb dazu auf, die Bestrafung der Gegner den Behörden zu überlassen.
Das iranische Regierungslager und die Bewegung debattieren über eine Erklärung Mussavis. Geht es um die Reform oder die Überwindung der Islamischen Republik?
REGIERUNGSTREUER AUFMARSCH Hunderttausende Anhänger des Regimes fordern die Todesstrafe für die Anführer der Opposition. Die meisten von ihnen sind bereits verhaftet. Auch mit Mussawis Festnahme wird gerechnet
Mit den blutigen Unruhen am Wochenende haben die Auseinandersetzungen im Iran einen neuen Höhepunkt erreicht. Ist die Staatsführung noch Herr der Lage?
IRAN Zahlreiche Journalisten und die Schwester der Nobelpreisträgerin Schirin Ebadi in Haft. Das Parlament fordert die Verhängung von Höchststrafen gegen Demonstranten
Zahlreiche Journalisten und die Schwester der Nobelpreisträgerin Schirin Ebadi sind verhaftet. Das Parlament fordert inzwischen die Höchststrafen gegen Demonstranten.
Bei Protesten in Teheran gab es über 300 Festnahmen und 15 Tote. Darunter ist ein Neffe von Oppositionsführer Mussawi. Das Ausland kritistert Irans Vorgehen scharf.