Bei Protesten in Teheran gab es über 300 Festnahmen und 15 Tote. Darunter ist ein Neffe von Oppositionsführer Mussawi. Das Ausland kritistert Irans Vorgehen scharf.
Am höchsten schiitischen Trauertag ist in Teheran von Schüssen und Toten die Rede. Tausende Demonstranten gehen gegen staatliche Einsatzkräfte und Einrichtungen vor.
Hunderttausende kommen zum Begräbnis von Großayatollah Hossein Ali Montaseri nach Ghom und nutzen die Trauerfeier, um gegen die Führung in Teheran zu demonstrieren.
Der verstorbene und außerst populäre Großayatollah Montazeri wird in Ghom beerdigt. Seine kritischen Fatwas richteten sich gegen das Regime und unterstützten so die Opposition.
Nach dem neuesten iranischen Raketenstart steigt die Wahrscheinlichkeit schärferer Sanktionen. Das US-Repräsentatenhaus will Benzinlieferungen erschweren.
Anhänger der iranischen Opposition sollen Bilder des Revolutionsführers Chomeini verbrannt haben. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen. Ihnen drohen harte Strafen.
Irans Regime hat seine Basis verloren. Auch im konservativen Lager formiert sich eine Opposition gegen Ahmadinedschad. Der Atomkonflikt eskaliert. Gewalt bleibt als einziger Ausweg.
Am Tag des Studenten finden in Irans Hauptstadt Teheran schwere Unruhen statt. Die Behörden verbieten jegliche Berichterstattung über den wiederaufgenommenen Protest.
Am 7. Dezember 1953 töteten Polizeikugeln drei Studenten im Iran. Sie gehörten zur Opposition gegen den Schah, der sich kurz zuvor mit Hilfe des CIA an die Macht geputscht hatte.
Nach einer irankritischen Resolution: Das Parlament fordert die Regierung auf, die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde einzuschränken.
Am 30. Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft in Teheran mobilisiert dieses Mal auch die Opposition. Das Regime spricht von Verschwörungen und droht mit Gewalt.
Drei Raketentests sollen die Verteidigungskraft des Iran gegen einen Angriff demonstrieren. Mit einer Reichweite von 2.000 Kilometern könnte auch Israel angegriffen werden.
Mit seiner Atompolitik will der Iran seine Bevölkerung versöhnen. Die angebliche Bedrohung von außen soll es dem Regime leichter machen, die Opposition zu unterdrücken.
Die Abgeordneten des iranischen Parlaments kritisieren die mangelnde Kompetenz und die Anzahl der Revolutionswächter. Einige halten Frauen generell für ungeeignet.
Abgeordnete machen Ali Chamenei für "Schauprozesse" und Gewalt nach den Wahlen verantwortlich. Oppositionsführer Mussawi will eine neue Protestbewegung gründen.
Offiziell starben bei den Protesten im Iran 30 Menschen. Doch es waren viel mehr. In den Gefängnissen werden die Oppositionellen angeblich vergewaltigt und gefoltert.