Irans Präsident Ahmadinedschad will den Vorstand der größten Bildungseinrichtung des Landes mit seinen Anhängern besetzen – und stößt dabei auf Widerstand.
Zum Jahrestag der Präsidentschaftswahlen mobilisiert das Regime seinen Apparat. Damit es keine Toten gibt, nehmen Oppositionsführer von Protesten Abstand.
Ein iranischer Atomwissenschaftler soll laut einem Fernsehbericht zum US-Geheimdienst CIA übergelaufen sein. Teherans Regierung behauptet dagegen, er sei entführt worden.
Zwischen Opposition und Sicherheitskräften kommt es landesweit in Großstädten zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. In Teheran werden 50 Personen vorübergehend verhaftet.
Regimekritische Zeitung "Etemad" wird verboten, die Zeitschrift "Iran Docht" verliert Lizenz. Angeblich seien Grundsätze der Verfassung und das Pressegesetz verletzt worden.
Der Oppositionsführer bezeichnet die Machthaber in einem Interview als "gefährliche Sekte". Zugleich hält er jedoch an dem Ziel von Reformen im Rahmen der Verfassung fest.
Bei Feiern zum Jahrestag der Revolution protestierte die Opposition. Das Regime antwortet mit Schüssen und Festnahmen. Ahmadinedschad ruft sein Land zum "Atomstaat" aus.
Das iranische Regime will die angekündigten Proteste verhindern. Inzwischen geht es der Opposition nicht mehr nur um freie Wahlen, sondern auch um die Misere der Wirtschaft.
Präsident Ahmadinedschad erklärt sich zur Urananreicherung im Ausland bereit. Die Details bleiben jedoch zunächst offen, denn Revolutionsführer Chamenei schweigt noch zum Thema.
Die iranische Justiz geht hart gegen oppositionelle Studenten vor. Aktivisten werden im Schnellverfahren verurteilt, Milizionäre und Staatsbeamte kontrollieren die Unis.
Den Angehörigen der größten religiösen Minderheit des Landes wird Spionage für Israel und staatsfeindliche Propaganda vorgeworfen. Im Iran gelten sie als Abtrünnige.
Unbekannte feuern auf das Auto des Oppositionsführers Karrubi. Revolutionsführer Chamenei ruft deshalb dazu auf, die Bestrafung der Gegner den Behörden zu überlassen.
Das iranische Regierungslager und die Bewegung debattieren über eine Erklärung Mussavis. Geht es um die Reform oder die Überwindung der Islamischen Republik?
Mit den blutigen Unruhen am Wochenende haben die Auseinandersetzungen im Iran einen neuen Höhepunkt erreicht. Ist die Staatsführung noch Herr der Lage?
Zahlreiche Journalisten und die Schwester der Nobelpreisträgerin Schirin Ebadi sind verhaftet. Das Parlament fordert inzwischen die Höchststrafen gegen Demonstranten.