Der Konflikt zwischen Ahmadinedschad, Revolutionswächtern und Geistlichkeit nimmt zu. Die tiefe Spaltung der Staatsführung spiegelt sich im gesamten Staatsapparat wider.
Sollten die Attentate auf Atomwissenschaftler tatsächlich auch von Israel und den USA in Auftrag gegeben worden sein, wäre das die erste Stufe eines regelrechten Kriegs.
Der Iran produziert unter Aufsicht der IAEA Uran, das für Atomkraft zu hoch angereichert ist - für Atomwaffen aber zu wenig. Nun hagelt es Kritik aus westlichen Staaten.
Iran will mit der EU neue Gespräche über das Atomprogramm führen und warnt die USA. Hinter dem widersprüchlichem Verhalten steckt regimeinterner Machtkampf.
Meldungen aus Washington und London lassen die Sorge berechtigt erscheinen, dass Israel seine Pläne für einen Angriff auf iranische Atomanlagen bald realisieren könnte.
In einer Kette von Repressionen gegen Künstler und Zensur im Iran bildet das Urteil gegen Jafar Panahi einen neuen Höhepunkt. Er muss sechs Jahre ins Gefängnis.
Abdolfattah Soltani verteidigte Schirin Ebadi und andere Regimekritiker - nun wurde er verhaftet. Seine Frau weiß nicht, wo er ist. Soltanis Schicksal teilen viele.
Immer mehr Konservative wenden sich von Präsident Ahmadinedschad ab. Die Justiz will 50 Fällen nachgehen, in denen die Regierung gegen die Verfassung verstoßen haben soll.
Was wollen die Aufständischen? Im Haus der Kulturen der Welt in Berlin suchen arabische Autoren und Nahost-Experten nach Motiven - voller Euphorie und Skepsis.
Ruf der Freiheit: Am Vorabend des letzten Mittwochs vor dem neuen Jahr will Irans Opposition demonstieren. Die Polizei will ihr mit "entschiedener Härte" entgegentreten.
Mit der Abwahl Rafsandschanis als Vorsitzender des Expertenrates geht eine Epoche zu Ende. Und die moderaten Konservativen verlieren eine wichtige Stütze.
Die iranische Opposition hat zu Protesten gegen die Festnahme zweier führender Oppositionspolitiker aufgerufen. Sie sollen in einem Teheraner Gefängnis sein.